Bücher und Autoren heute in den Feuilletons Umgeblättert: Flüchtlinge, Bäume und das schönste Buch Deutschlands

Frankfurter Rundschau

  • „‚Haben Sie eine Vorstellung davon, wie exotisch Sie mir vorkommen?'“: Arundhati Roy über ihren Blick auf den Westen und ihren neuen Roman. Arundhati Roy, Das Ministerium des äußeren Glücks (S. Fischer)
  • „Die Kunst der sanften Herrschaft“: Soziologe Ulrich Bröckling beleuchtet das weite Feld von Prävention, Kontrolle und Resilienz. Ulrich Bröckling, Gute Hirten führen sanft. Über Menschenregierungskünste (Suhrkamp)
  • „Penck-Band ausgezeichnet“: Am Donnerstag wurde mit dem „Preis der Stiftung Buchkunst“ das schönste Buch Deutschlands 2017 ausgezeichnet: A. R. Penck. Rites des Passage (Verlag der Buchhandlung Walther König)

FAZ

  • „Marktwirtschaft der Medien“: Das Folkwang-Museum zeigt eine Ausstellung zu Alexander Kluge, der „größten lebenden Bibliothek nicht nur Deutschlands“. Der „kleinformatige, in seiner Vielschichtigkeit der Ausstellung jedoch ebenbürtige Katalog“ ist bei Spector Books erschienen.
  • „Das waren keine Möwenschreie“: Zwei Flüchtlingshelfer bezeugen das Leid derer, die auf Lampedusa stranden:

Pietro Bartolo / Lidia Tilotta, An das Leid gewöhnt man sich nie. Salztränen. Mein Leben als Arzt auf Lampedusa (Suhrkamp)

Emma Jane Kirby, Der Optiker von Lampedusa. Die Geschichte einer Rettung (Berlin Verlag)

  • „Es war einmal in Amerika“: Richard Ford mit einem bewegenden Doppelporträt seiner Eltern. Richard Ford, Zwischen ihnen (Hanser Berlin)
  • „Ein wenig Höhle, ein bisschen Schule und Kloster“: Ein prachtvoller Bildband über Dichterhäuser. Bodo Plachta, Dichterhäuser (Theiss Verlag)
  • Dietmar Dath verarbeitet seine „mehr oder weniger interessanten Ferienerlebnisse auf der Sonne“ zu einem Roman voller Licht, Mathematik und Liebeskummer bzw. -glück. Dietmar Dath, Der Schnitt durch die Sonne (S. Fischer)

Die Welt

  • „Wald Weit Web“: Nachdem der schreibende Förster Peter Wohlleben die Bäume zu unseren Freunden erklärt hat, vernetzt er uns in seinem neuen Buch mit der Natur. Peter Wohlleben, Das geheime Netzwerk der Natur (Ludwig)
  • „Die Literarische Welt“ über „Die verlorene Avantagarde“, mit Beiträgen von Helene Hegemann, Frank Witzel, Mathias Énard und Marie Darrieussecq

Süddeutsche Zeitung

  • „Wortlos ortlos“: Der syrische Schriftsteller Chadar al-Agha über die die Situation in seinem Heimatland
  • „Sar‘ ick ma“: Der Heimatroman aus dem alten Kreuzberg lebt vom Sound der Szene. Sven Regener, Wiener Straße (Galiani)
  • „Milliarden mit Schleusern“: Petra Reskis dritter Krimi aus Palermo zeigt keine Spur von Mafia-Folklore. Petra Reski, Bei aller Liebe (Hoffmann und Campe)

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