Die Strukturveränderungen in der Buchhandelslandschaft führen dazu, dass vor allem die freien Verlagsvertreter mehr denn je über ihre Tätigkeit und ihre Aufgaben nachdenken. Und wohl müssen:
Vor allem die Mitglieder der Vertreter-Erfa-Gruppe No. 1 haben die Leipziger Buchmesse genutzt, um mit einer Reihe von Vertriebsleitern von Verlagen unterschiedlicher Größe die veränderten Umfeldbedingungen und Möglichkeiten neuer Abrechnungsmodelle zu diskutieren. Die Erfa-Gruppe (dazu gehören aus jedem Reisegebiet zwei Vertreter) wurde in den 90er-Jahren von Erich Bortoli gegründet, um intern drängende Themen aus dem Umfeld besprechen zu können.
Bortoli: „Durch Konzentration und Übernahmen brechen uns Umsätze weg, die Kosten aber bleiben oder steigen. Wir fragen uns deshalb: Könnten sich neue Aufgaben und neue Entlohnungs-Modelle für uns denken lassen? Wir werden immer mehr Berater und sind weniger Verkäufer.“
Die ersten Sondierungen haben gezeigt, „hier müssen Hausarbeiten gemacht werden“ – man will (Bortoli: „Bald“) weiter mit einander reden. Mehr im Interview DREI FRAGEN [mehr…]
Kontakt: E.Bortoli@T-Online.de