Gespräche DREI FRAGEN AN Erich Bortoli über Sorgen der Verlagsvertreter

Erich Bortoli:
Leistung der Vertreter
ist unverzichtbar

Die Verlagsvertreter sind in Sorge: Umsätze brechen weg; die Strukturveränderungen in der Buchhandelslandschaft führen dazu, dass vor allem die freien Verlagsvertreter mehr denn je über ihre Tätigkeit und ihre Aufgaben nachdenken [mehr…]. Anlass für DREI FRAGEN AN Erich Bortoli

Worum geht es bei Ihren Gesprächen mit Verlagen?

Erich Bortoli:] In einer sich veränderndern Buchhandelslandschaft sind Vertreter auch betroffen. Die alten Provisions-Modelle greifen nicht mehr. Wir brauchen deshalb neue Ideen und Möglichkeiten der Finanzierung des Außenddienstes.

Vor welchem Hintergrund?

Höhere Rabatte an Ladenketten schmälern die Rendite der Verlage – aus denen sie auch unsere Leistung bezahlen müssen. Und diese Leistung ist nicht mehr exakt in Zahlen meßbar, da immer mehr beratende Funktionen von uns verlangt werden.

Wie ist Ihre Hoffunung, etwas zu erreichen?

Absolut optimistisch, da die Verlage gesprächsbereit sind und alle davon überzeugt sind ohne Verlagsvertreter geht es nicht, auch wenn die Ketten anderer Ansicht sind. Ich weiß es: Die Verlagsprogramme in ihrer Breite kann man nur über persönlichen Einsatz verkaufen. Rosinen kann jeder picken.

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