Nach Baden-Württemberg streikte am Freitag Rheinland-Pfalz, folgt NRW und Berlin? / Karstadt und Kaufhof betroffen

Nach ersten Streiks im Einzelhandel in Baden-Württemberg [mehr…], hat am Freitag, wie angekündigt, auch der Einzelhandel in Rheinland-Pfalz mit Streikaktionen begonnen.

In drei Trierer Warenhäusern traten, wie die Gewerkschaft ver.di berichtete, knapp 130 Beschäftigte in den Ausstand, schreibt die nettribune. Die Streikbeteiligung liege bei mehr als 80 Prozent.

Die Internetzeitung zitiert den Leiter des Fachbereichs Handel bei ver.di Rheinland-Pfalz, Dirk Reimers, wonach die drei betroffenen Kaufhäuser der Ketten Karstadt und Kaufhof mit einer Notbesetzung hätten öffnen können. Der Arbeitskampf soll mit weiteren Tagesstreiks in der kommenden Woche fortgesetzt werden.

Im Einzelhandel von Nordrhein-Westfalen ist in der nächsten Woche mit ersten Streiks zu rechnen, heißt es laut Aachener Zeitung. „Wir planen die ersten Arbeitskampfmaßnahmen für die nächsten Tage“, zitiert das Blatt die ver.di-Verhandlungsführerin Lieselotte Hinz.

auch in Berlin droht Ver.di mit Warnstreiks im Einzelhandel, heißt es in der Berliner Morgenpost. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 6,5 Prozent und einen Mindestlohn von 1500 Euro für die Beschäftigten. Der Handelsverband Berlin-Brandenburg nennt die Forderungen „abenteuerlich“. Auch die zweite Runde der Tarifgespräche ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen, so die Morgenpost

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert