Wenn verschiedene Generationen zusammenarbeiten sollen, aber die Vorstellungen darüber, wie das aussehen soll, auseinander gehen, dann ist Führung gefragt. Peter Tavolato beschreibt in seinem Buch Aktives Generationen-Management Verhaltensweisen, Modelle und Einstellungen, die Führungskräften helfen, die vielfältigen neuen Herausforderungen zu meistern.
Stellen Sie sich eine Zeitreise vor: Hätte man einen im Jahr 1700 geborenen Jugendlichen ins Jahr 1800 gebeamt, hätte er keine großen Probleme gehabt, sich in der vorgefundenen Gesellschaft zurechtzufinden. Zwischenzeitlich stattgefundene Eroberungskriege hätten kleinere Unterschiede gebracht, doch die typische Lebenssituation eines normalen Bürgers hat sich kaum verändert. Wie aber wäre dieses Experiment verlaufen, wenn Sie als im Jahr 1900 geborener Jugendlicher plötzlich ins Jahr 1975 gebeamt worden wären? Ins Zeitalter von Flower-Power, EU-Erweiterung, Vietnam-Krieg, freier Liebe, Antibaby-Pille, antiautoritärer Erziehung,Flugzeugen und Autobahnstaus? Da wäre die Orientierung bereits bedeutend schwerer gefallen. Und wenn Sie als 1975 geborener Jugendlicher ins Jahr 2015 gebeamt worden wären? In eine Welt mit Internet und Smartphone als neuer Basistechnologie, neuen Großkonzernen wie Google, Facebook oder Amazon, Handys,Dating-Plattformen, Youtube und Pornhub, Patchwork-Familien, Open Space Bürostrukturen und einen kaum kontrollierbaren (friedlichen) Flüchtlingsstrom?
Peter Tavolato erklärt in seinem neuen Buch: „Um das Zusammenspiel der Generationen zu bewältigen braucht es wirksame Führungskräfte die sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sind. Damit sich alle engagieren und miteinander effektiv kooperieren ist eine effiziente und positive Begegnungskultur Voraussetzung“
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