Gestorben Julius von Bukowski

Julius von Bukowski

Julius von Bukowski, bis 2009 Buchhändler in Langenfeld und dort bis zuletzt sehr aktiv im Leben seiner Stadt, ist nach langer Krankheit  im Alter von 81 Jahren gestorben.

Der gebürtige Kölner war Rheinländer nicht nur „durch Geburt sondern auch aus Überzeugung“, wie es in einem Nachruf dort in seiner Zeitung heißt. Dort steht weiter: „Beruflich hatte es ihn später nach Stuttgart gezogen, doch das Heimweh trieb ihn zurück ins Rheinland. Am Langenfelder Marktplatz – genauer gesagt in der spätervon der Presse so titulierten „Schoppengasse“ – eröffnete er seine eigene Buchhandlung und pflegte vom ersten Tag an enge Kontakte zu den Langenfelder Bürgern und ihren Vereinen. Hier hat er das gesellige Leben vielfach mit gepflegt und belebt“.
In der Stadt bekannt wurde er durch die Gründung des Schoppenfestes vor 30 Jahren. Zehn Jahre später gründete er den Verein der „Weinjunker“ und rief die Weinpatenschaft mit der Stadt Lorch am Rhein ins Leben. Als Anerkennung dafür überreichte ihm die Stadt Lorch im vergangenen Herbst den „Weinkulturpreis 2015“.
Aus seiner Buchhändlerzeit stammt auch die Idee,  gemeinsam mit Mitbürgern einen Langenfelder Gesprächskreis zu organisieren, der der Stadt kulturelle Impulse gab. Aber auch die Pflege der rheinischen Mundart lag ihm am Herzen. Gern agierte er  „op Platt“, und an Stammtischen wurde der Kölner zum „Langefääler“, wie die Zeitung anmerkt.
Im Jahr 2012 erhielt er in Anerkennung all seiner Aktivitäten um das örtliche Leben die Ehrenmedaille der Stadt Langenfeld. Auch wir trauern mit seiner Witwe um einen langjährigen Wegbegleiter und Freund.

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