Das Buchhandelsgeschäft unterliegt in der ländlichen Provinz ganz anderen Bedingungen als in der Großstadt. Wir haben vier Buchhändler in Bayern besucht, die mit ihrem Engagement dennoch Erfolge feiern.
Buchhandlung Meyer in Weißenburg
Man ist noch gar nicht in der Buchhandlung drin, da trifft man schon auf Mathias Meyer (jeder nennt ihn Matze), der sich auf der Straße mit seinem alten Deutschlehrer unterhält, längst einer seiner guten Kunden. Man tauscht sich aus über die heutigen Schüler, man frotzelt, und während der wenigen Minuten werden en passant zahlreiche weitere Menschen begrüßt. Kunden? Ja, Kunden sind sie auch, aber man kennt sich in Weißenburg, einer Stadt mit 18.000 Einwohnern, im Dreieck zwischen Nürnberg, Ingolstadt und Nördlingen gelegen.
Die Buchhandlung im Herzen der von gut frequentierten Läden geprägten Altstadt hat seine beeindruckende Vergangenheit: 1836 gegründet, 1965 vom Vater Karl Meyer übernommen, seit 1995 ist Mathias Meyer der Chef (…)
Neben der Buchhandlung Meyer besuchten wir außerdem die Buchhandlung Müller in Neumarkt, die Buchhandlung Schmid in Schwabmünchen und den Bücher-Max in Neusäß – die alle ihre ganz eigene Erfolgsgeschichte zu erzählen haben.