Das meldet der BranchenMonitor Buch: Umästze für Januar im Plus

Mehr Umsatz, mehr Absatz: Der Buchhandel legt einen erfreulichen Start ins Jahr 2018 hin. Im Januar bewegten sich die Umsätze in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel, E-Commerce, Bahnhofsbuchhandel, Kauf-/Warenhaus sowie Elektro- und Drogeriemarkt zusammengenommen 2,0 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Mit im Schnitt 13,32 Euro bezahlten die Käufer im Januar 1,0 Prozent mehr pro Buch als im Vorjahresmonat. Auch beim Absatz ist ein Plus zu verzeichnen: Die Zahl verkaufter Exemplare lag 1,0 Prozent über der des Vorjahres-Januars.

Auch der gesonderte Blick auf den Sortimentsbuchhandel stimmt positiv: Hier brachte der Januar sogar ein Umsatzplus von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dafür sorgte neben einem Anstieg der bezahlten Preise (plus 1,5 Prozent) auch ein Plus beim Absatz, der um 0,8 Prozent zulegen konnte – bei gleicher Anzahl von Verkaufstagen.

Auch die Entwicklung bei den Warengruppen ist überwiegend erfreulich: Hier schneiden Belletristik (minus 0,1 Prozent) und Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik (minus 0,4 Prozent) minimal schlechter ab als im Januar 2017. Alle anderen Warengruppen stehen aber besser da als im Vergleichsmonat. Besonders positiv entwickelten sich Bücher zum Thema Reise (plus 4,8 Prozent) und die Warengruppe Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft (plus 8,8 Prozent), die vom großen Interesse an Michael Wolffs englischsprachigem Bestseller „Fire and Fury“ (Little, Brown bzw. Macmillan US) profitierte. Aber auch Ratgeber (plus 3,2 Prozent) und Kinder- und Jugendbücher (plus 2,8 Prozent) können ein deutliches Plus verbuchen, ebenso das Sachbuch (plus 2,7 Prozent). Die Warengruppe Geisteswissenschaften, Kunst, Musik bleibt in etwa auf Vorjahresniveau (plus 0,2 Prozent). Betrachtet man nur den Sortimentsbuchhandel können sogar alle Warengruppen ihr Vorjahresergebnis verbessern.

Bei den Editionsformen verpassen (auf alle Vertriebswege bezogen) nur Hörbücher das Ergebnis des Vorjahresmonats (minus 8,6 Prozent). Hardcover/Softcover (plus 2,0 Prozent), Taschenbuch (plus 2,7 Prozent), Kalender (plus 4,8 Prozent) und Karten/Globen (plus 4,1 Prozent) schneiden besser ab als im Januar des Vorjahres.

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