Ihre Lesungen sind "ein unvergessliches Erlebnis" Silke Schlichtmann als Lesekünstlerin des Jahres ausgezeichnet

Silke Schlichtmann (Foto: Carmen Palma)

Die Kinderbuchautorin Silke Schlichtmann ist Lesekünstlerin des Jahres 2019. Mit der Auszeichnung kürt die Interessengruppe (IG) Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels den besten Vorleser bzw. die beste Vorleserin unter den Kinder- buchautoren. Die Auszeichnung wurde gestern auf der Leipziger Buchmesse verliehen.

„Mit feinem Talent lässt Silke Schlichtmann ihre Bücher für die Zuhörer lebendig werden. Sie bannt Kinder und Jugendliche mit großer Ruhe und sympathischer Präsenz, begegnet ihnen offen und herzlich und beantwortet gerne ihre Fragen. Zum Schluss greift Silke Schlichtmann auch noch zur Gitarre und singt gemeinsam mit dem Publikum. All das macht ihre Lesung zu einem unvergesslichen Erlebnis“, sagte Irmgard Clausen, Vorsitzende der IG Leseförderung und Jurymitglied.

Silke Schlichtmann, 1967 in Stade geboren, wuchs als Obstbauerntochter im Alten Land auf. Sie studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte in Kiel, München und Trier und promovierte mit einer Studie zur Geschlechterdifferenz im Lesen um 1800. Anschließend arbeitete sie als freie Wissenschaftlerin und Lektorin. Ihr erstes Kinderbuch Pernilla oder wie die Beatles meine viel zu große Familie retteten erschien 2015 im Hanser Verlag. Seitdem hat sie vier weitere Kinderbücher veröffentlicht. 2018 war sie mit Bluma und das Gummischlangengeheimnis für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Silke Schlichtmann lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in München.

Bei der Auszeichnung „LesekünstlerIn des Jahres“ können Buchhandlungen und Bibliotheken Autorinnen und Autoren empfehlen, die sie als Vorleser für Kinder oder Jugendliche in Buchhandlungen, Bibliotheken oder Schulen erlebt haben. Aus allen Vorschlägen wählt die IG Leseförderung die Lesekünstlerin oder den Lesekünstler des Jahres. Ziel des Preises ist es, eine Empfehlung für besonders eindrucksvolle Autorenbegegnungen zu geben. Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr zum elften Mal vergeben.

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