Shortlist für Wortmeldungen-Förderpreis steht fest

Insgesamt zehn Texte wurden für den mit 15.000 Euro dotierten WORTMELDUNGEN-Förderpreis nominiert, der im November zum zweiten Mal vergeben wird.

Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Christoph Schröder, Literaturkritiker, Diana Stübs, Lektorin im Rowohlt Verlag, Verleger Jörg Sundermeier vom Verbrecher Verlag und Angela Tsakiris, Lektorin für den DuMont Buchverlag sowie WORTMELDUNGEN-literaturpreisträger Thomas Stangl, suchte die Texte folgender Autoren für die Shortlist aus:

Katherina Braschel: ICD-10 – F63.9
Thomas Empl: Das Leben auf ein paar Metern
Massin Guerdi: Ach jetzt bist du verheiratet, und jetzt schon ein Kind wie schön. Ach dein Mann hat jetzt noch eine zweite Frau, oh. Und bei dir so?
Annina Haab: Wo du bist
Luca Manuel Kieser: Von einer, die aus Namen ein Geheimnis macht. Rumpelstilzchen? Oder: Die Höhle
Jana Krüger: weiterweg
Nils Langhans: Alabama
Rudi Nuss: Nebenan, die Weite
Caroline Weigele: Veilchenblaue Wände
Tabea Zeltner: Flüssiger Mensch

Die zehn Texte der Shortlist werden ab dem 12. September nach und nach online unter www.wortmeldungen.org veröffentlicht, um die Vielfalt der literarischen Bearbeitungen des Themas zu präsentieren.

In einer zweiten Sitzung am 25. Oktober wählt die Jury bis zu drei Texte aus der Shortlist aus, die Ende Oktober bekannt gegeben werden. Im Rahmen einer langen Lesenacht am 23. November 2019 im frankfurtersalon sind schließlich alle Autor*innen der Shortlist eingeladen, ihre Texte zu präsentieren. An diesem Abend findet auch die Preisverleihung des WORTMELDUNGEN-Förderpreises statt.

Der WORTMELDUNGEN Literaturpreis für kritische Kurztexte wird von der Crespo Foundation ausgelobt. Er ist mit 35.000 Euro dotiert und wird jährlich für herausragende literarische Kurztexte verliehen, die in der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen den Nerv der Zeit treffen. Der mit 15.000 Euro dotierte Förderpreis soll junge Autoren motivieren, sich mit dem Thema des Gewinner-Textes auseinanderzusetzen und eine eigene literarische Position zu formulieren.

 

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