Auszeichnungen Sascha Reh wird 2018 Inselschreiber auf Sylt

Sascha Reh (© Sven Lison)

Der Berliner Schriftsteller Sascha Reh erhält 2018 das 18. Sylt-Quelle Literaturstipendium Inselschreiber. Er gewann den Wettbewerb mit dem Text Das unheimliche Tal. Thema der Ausschreibung war „Wandel und Identität“.

Die Jury begründete ihre Entscheidung: „Sascha Rehs Erzählung Das unheimliche Tal ist sprachlich überzeugend und geht ins Offene. Um sich literarisch mit Fragen nach Wandel und Identität auseinanderzusetzen, ist Orientierungslosigkeit ein zeitgemäßes Thema.“

Sascha Reh, geboren 1974 in Duisburg, schreibt überwiegend Prosa. Er studierte Geschichte, Philosophie und Germanistik in Bochum und Wien. Nach dem Magisterabschluss absolvierte er eine Ausbildung zum Systemischen Familientherapeuten. Mit seinem Romandebüt Falscher Frühling war er 2007 Stipendiat der Autorenwerkstatt Prosa des LCB. Sein letzter Roman Gegen die Zeit war 2015 für den Alfred-Döblin-Preis nominiert. Sascha Rehs Romane sind im Schöffling Verlag erschienen.

Das mit 2.000 Euro und einem zweimonatigen Aufenthalt auf Sylt dotierte Stipendium wird seit 2001 alljährlich von der Stiftung kunst:raum sylt quelle an deutschsprachige Autorinnen und Autoren vergeben, die bereits in Buchform publiziert haben.

In den vergangenen Jahren erhielten Terézia Mora, Moritz Rinke, Feridun Zaimoglu, Juli Zeh, Thomas Hettche, Jenny Erpenbeck, Jan P. Bremer, Franzobel, Judith Kuckart, Gernot Wolfram, Gunther Geltinger, Petra Morsbach, Katharina Hartwell, Jan Brandt, Britta Boerdner und Uwe Kolbe das Stipendium. Inselschreiber 2017 ist André Georgi.

 

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