Finalistin wurde Ayanta Barilli mit ihrem Debütroman Premio Planeta 2018 geht an Santiago Posteguillo

Gestern Abend wurden während des traditionellen Banketts die Gewinner des diesjährigen Premio Planeta gekürt: Den ersten Preis gewann Santiago Posteguillo (Valencia, 1967) mit seinem historischen Roman Yo, Julia, die Finalistin wurde die Journalistin und Schauspielerin Ayanta Barilli (Rom, 1969) mit ihrem Debütroman Un mar violeta oscuro. Der Premio Planeta ist mit seinen 601.000 Euro für den Gewinner weltweit der höchst dotierte Literaturpreis, die Finalistin bekommt aber immerhin auch noch 150.250 Euro zugesprochen.

Die prämierten Romane werden am 6. November 2018 veröffentlicht. Die Preisträger müssen eine lange Promotionstour durch viele Städte Spaniens und Lateinamerikas und bei den Medien bewältigen, aber erste Plätze auf den spanischen und iberoamerikanischen Bestsellerlisten sind ihnen immer sicher.

Der Preis steht allerdings auch immer wieder in der Kritik, weil jedes Mal gemunkelt wird, die Preisträger stünden immer schon längst vor der Entscheidung der Jury fest; dafür ist ein Indiz, dass die Gewinner und ihre Werke immer auch ein hohes ökonomisches Potential haben, und oft genug werden die Autoren mit dem Preis von der Konkurrenz weggelockt. Mehr Information hier.

Guenter G. Rodewald

 

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