Melusine-Huss-Preis geht an den Verbrecher Verlag Preis der Hotlist 2018 geht an den Elfenbein Verlag

Der Preis der Hotlist 2018 wurde gestern Abend im Literaturhaus Frankfurt an den Elfenbein Verlag verliehen, für das Reisebuch Manapouri von Marcel Schwob. Der Hauptpreis der Hotlist ist ein Verlagspreis und mit 5.000 Euro dotiert, gesponsert wird er von Orell Füssli.

Aus der Jurybegründung für den Hauptpreis:
„Marcel Schwobs Briefe einer Seereise nach Samoa zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind Reportage, Kolonialgeschichte, Liebeszeugnis und literarische Pilgerschaft in einem. Der Autor erweist sich als neugieriger Ethnograph und glänzender Essayist in einem zwischen Sachliteratur und Belletristik changierenden, glänzend edierten und ansprechend aufgemachten Buch, das die ‚Welt von gestern‘ wiederbelebt.“

Zusätzlich vergaben Buchhändlerinnen und Buchhändler im Rahmen der Hotlist den Melusine-Huss-Preis, der in diesem Jahr an den Verbrecher Verlag, Berlin, für nichts, was uns passiert von Bettina Wilpert geht und mit einem Druckgutschein der Druckerei Theiss im Wert von 4.000 Euro dotiert ist.

Die Hotlist feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurden acht weitere, insgesamt also zehn Preise verliehen.
Den Dörlemann ZuSatz (Satzkosten im Wert von 1.500 Euro) erhält der Brandstätter Verlag (Wien).
Das Instanbul Stipendium der Kunststiftung NRW erhält der Rotpunktverlag (Zürich).
Der Hotlist-Preis der Frankfurter Buchmesse (Messestand/Messestanderweiterung) geht an den Verlag Kremayr & Scheriau (Wien).
Den Hotlist-Preis der Leipziger Buchmesse (Messestand) erhält die Edition Monhardt (Berlin).
Der Preis der Sylt-Foundation (Sylt-Aufenthalt) geht an den binooki Verlag (Berlin).
Den Preis der Stiftung Bick (Tessin-Aufenthalt) erhält der Elsinor Verlag (Coesfeld).
Mit dem Medienpartner-Preis des Freitag (Print-Anzeige im Wert von 2.300 Euro) wird die Edition Memoria (Hürth) ausgezeichnet.
Der Preis des Literaturhauses Hannover (Einladung zu BuchLust 2019) geht an den Nimbus Verlag (Wädenswil).
Mit dem Sonderpreis des Vereins der Hotlist (Buchankauf für die Jahresgabe an den Förderkreis) wird der Elfenbein Verlag (Berlin) geehrt.

Die Jury 2018: Mariann Bühler, Simon Deckert, Anna Rahm, Jan Wiele und Anne Zauner.

Zur Veranstaltung im Literaturhaus Frankfurt begrüßte Hausherr Hauke Hückstädt die Gäste – die Hotlist ist zum siebten Mal in dieser Location.

Er dankte besonders den Organisatoren Axel von Ernst und Viola Eckelt.

Die Moderation übernahm Anna Engel (hessisches Kulturradio).

Sie stellte die Sponsoren, Verleger und Autoren sowie ihre Bücher kurz und unterhaltsam vor.

Nach der Preisverleihung folgte eine lange Partynacht.

Kommentare (1)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert