Verlage Nomos: Neugründung der „Zeitschrift für Flüchtlingsforschung“

Der Nomos Verlag  erweitert sein umfassendes Zeitschriftenprogramm. Die neue Zeitschrift für Flüchtlingsforschung Z’Flucht  erscheint nun zweimal im Jahr und wird von Dr. Marcel Berlinghoff, Dr. J. Olaf Kleist, Dr. Ulrike Krause und Apl. Prof. Dr. Jochen Oltmer in Verbindung mit dem Netzwerk Flüchtlingsforschung herausgegeben.

Z’Flucht – Zeitschrift für Flüchtlingsforschung ist ein neues peer-reviewed journal, das wissenschaftliche Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen zu Fragestellungen der Zwangsmigrations- und Flüchtlingsforschung veröffentlicht. Die Z’Flucht dient dem wissenschaftlichen Austausch im Forschungsfeld durch empirische Studien, theoretische Reflektionen und methodische Diskussionen. Mit internationalem, regionalem oder nationalem Bezug werden unter anderem Fragen zu den Bedingungen, Formen und Folgen von Flucht und Vertreibung, Flüchtlingsschutz, Regelungen im Bemühen um dauerhafte Lösungen wie (Re-)Integration oder Resettlement sowie das Handeln von Geflüchteten und ihre Strategien im Umgang mit Fluchterfahrungen abgedeckt. Die Zeitschrift richtet sich an
Akteure aus Wissenschaft und Praxis und fördert den Austausch zwischen akademischen und anwendungsbezogenen Perspektiven. Einbezogen sind die Rechtswissenschaften, die Soziologie, die
Geschichtswissenschaft und die Politikwissenschaft ebenso wie die Philosophie, die Ethnologie, die Sprach- und Literaturwissenschaften sowie die Psychologie, die Geographie und die Wirtschaftswissenschaften.

Dr. Martin Reichinger

„Eine interdisziplinär ausgerichtete Fachzeitschrift zur Zwangsmigrationsforschung ist auf dem deutschen Markt
ein echtes Novum“, so der Programmleiter Sozial- und Geisteswissenschaften, Dr. Martin Reichinger.

Dr. Ulrike Krause

„Die Neugründung der Z’Flucht erlaubt Nomos dabei einen Brückenschlag zwischen sämtlichen großen
Programmschwerpunkten. Gerade unter Nachwuchswissenschaftlern und beim jungen akademischen Publikum
erhoffen wir uns einen schnellen Leserzuwachs, denn immer häufiger wird die Flüchtlingsforschung von Studierenden im Zusammenhang etwa mit menschenrechtlichen Diskursen angefragt. Wir sind uns sicher, dass
die Themen Flucht, Migration und Zuwanderung die Verlagsbranche weiter intensiv beschäftigen werden.“

„Mit dem Nomos Verlag haben wir einen renommierten und starken Partner gefunden, um die Z’Flucht zu entwickeln und sichtbar zu machen. Zusätzlich zur Papierversion steht unseren Leser*innen ein komfortabler Online-Zugang über die Nomos eLibrary zur Verfügung“, erklärt Dr. Ulrike Krause, Mitherausgeberin der
Zeitschrift und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität
Marburg.

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