Preisverleihung fand im Rahmen des Kinder-Medien-Festival GOLDENER SPATZ statt „Mots & Mops“ ausgezeichnet mit dem Baumhaus-Boje-b.water-Medienpreis 2018

Die Bastei Lübbe-Kinder- und Jugendbuchverlage Baumhaus und Boje haben in diesem Jahr zum sechsten Mal den Baumhaus-Boje-b.water-Medienpreis ausgelobt – dieses Mal „mit großzügiger Unterstützung“ der b.water-Animation Studios. In Kooperation mit der Akademie für Kindermedien wurde der mit 2.500 Euro dotierte Preis am 14. Juni 2018 im Rahmen des Kinder-Medien-Festivals GOLDENER SPATZ verliehen. Die Preisträgerin Constanze Klaue überzeugte die Jury mit ihrem Projekt Mots & Mops .

v.l.: Margret Albers (Studienleiterin AKM), Preisträgerin Constanze Klaue, Bodo Horn-Rumold (Verleger Kinder- und Jugendbuch in der Bastei Lübbe AG) und Thomas Hailer (Studienleiter AKM) © Akademie für Kindermedien

Die zwölf Teilnehmer des aktuellen Jahrgangs der Akademie für Kindermedien in Erfurt stellten ihre neu erarbeiteten Projekte in den Bereichen „Film“, „Serie“ sowie „Buch“ auf dem diesjährigen Kinder-Medien-Festival GOLDENER SPATZ in Erfurt einem Fachpublikum aus Produzenten, Filmförderern und Verlegern vor. Der Förderpreis würdigt Ideen und Projekte der Akademieteilnehmer, die sich sowohl in erzählender Form als Kinder- oder Jugendbuch wie auch crossmedial für Formen wie Film, TV-Serie, Enhanced E-Books, APPs, Spiele etc. eignen.

Die diesjährige Gewinnerin Constanze Klaue konnte mit ihrem Projekt Mots & Mops in der Kategorie „Buch“ überzeugen. In dem Projekt geht es um den Umgang mit Hoffnungen und Enttäuschungen, sowie die Bewältigung von negativen Erfahrungen, speziell im Leben von Kindern. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein 11-jähriger mit einem Faible für Wahrscheinlichkeitsrechnung, der nach dem Tod seines Großvaters aus der Großstadt in einen kleinen Ort in Brandenburg zieht und sich nichts sehnlicher wünscht als einen Hund.

In der Jurybegründung heißt es: „Ein Elfjähriger mit einem Faible für Wahrscheinlichkeitsrechnung, der nach dem Tod seines Großvaters von der Großstadt in einen kleinen Ort im Brandenburgischen zieht: In der Umbruchphase, in der die alten Freunde weg, neue noch nicht erkennbar und die Geschwister keine Hilfe sind, könnte ein Hund als verständiger Freund die Rettung aller Probleme sein – so sieht es zumindest Emil. Als dieser heiß ersehnte Weihnachtswunsch aber nicht erfüllt wird, lässt das Schicksal Emil auf einen ausgesetzten Mops stoßen, den er vor dem Erfrieren retten kann – blöde nur, dass er das Tier vor dem Rest der Familie verstecken muss. Constanze Klaue lässt den Leser teilhaben an den teils recht ironisch formulierten Gedanken des Heranwachsenden, an seinen Hoffnungen, Enttäuschungen, schrittweisen Bewältigungen der Realität. Subjektiv als ungemein ungerecht erlebte negative Erfahrungen werden für Emil zu Herausforderungen, denen er sich ideenreich zu stellen versucht. Dass der Schuldirektor zum geheimen Verbündeten wird, mag im wirklichen Leben eher Seltenheitswert haben, aber in der fiktiven Welt des Buchs ist eben nun mal mehr möglich…“

Die Jury setzte sich unter dem Vorsitz von Boje-Programmleiterin Linde Müller-Siepen zusammen aus: Christine Paxmann (ESELSOHR), Sabine Städing (Autorin von Petronella Apfelmus und Johnny Sinclair), Dr. Stefan Hauck (Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel)  und Jürgen Winzer (Chefredakteur POPCORN). Überreicht wurde der Preis von Baumhaus-Verleger Bodo Horn-Rumold.

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