Mit 100.000 Euro dotiert Lisa Herzog erhält Deutschen Preis für Philosophie und Sozialethik

Lisa Herzog (c) Paula Winkler

Die Philosophin und Ökonomin Lisa Herzog wird mit dem Deutschen Preis für Philosophie und Sozialethik 2019 ausgezeichnet. Die von der Hamburger Max Uwe Redler Stiftung vergebene Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro dotiert. Lisa Herzog wird für ihr in diesem Jahr bei Hanser Berlin erschienenes Buch Die Rettung der Arbeit. Ein politischer Aufruf und das 2014 erschienene Buch Freiheit gehört nicht nur den Reichen ausgezeichnet. Dies teilen der Stifterverband und die Max Uwe Redler Stiftung heute mit.

In ihrer Preisbegründung (PDF) würdigt die Jury Lisa Herzog als eine „stilsichere Essayistin, die den Spagat zwischen akademischer Laufbahn und der Rolle der öffentlichen Intellektuellen wagt.“ Sie gehöre „zu den wenigen Philosophinnen im deutschen Sprachraum, die sich kompetent und unideologisch mit den Problemen der Finanzmärkte auseinandersetzen. Ihre Arbeiten erschöpfen sich nicht in Kapitalismuskritik, sondern sind stets konstruktiv und an politischen Lösungen orientiert. […] Sie ist hochproduktiv und leistet dabei konstruktive Beiträge in Themenfeldern, die oft von ideologischen Debatten überlagert werden.“

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