Top-Personalie Klaus Fuereder verlässt Ullstein / Christian Schumacher-Gebler übernimmt

Klaus Fuereder

Das ist eine Überraschung: Klaus Fuereder, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Ullstein Buchverlage, hat seinen Vertrag zum 30. Juni gekündigt, verlässt aber das Unternehmenzu bereits Ende Januar, darauf hat man sich geeinigt.

Laut Presseinfo der Gruppe „sucht er eine neue Herausforderung, nachdem die Ullstein Buchverlage in den letzten drei Jahren erfolgreich im Markt repositioniert wurden“. Hartmut Jedicke, Geschäftsführer Bonnier Media bestätigt die Trennung: „Wir sind Herrn Füreder für die geleistete Arbeit überaus dankbar. Er hat mit seinen Ideen und Impulsen maßgeblich zum Erfolg der Ullstein Buchverlage in den letzten Jahren beigetragen.“

Fuereder hat eine beeindruckende Karriere bei großen Marken der Medienindustrie hinter sich: sieben Jahre Gräfe und Unzer, zwei Jahre Microsoft, zwei Jahre Bavaria Film und ein paar Jahre Süddeutscher Verlag, wo er mit Dirk Rumberg den Grundstein für eine der erfolgreichsten Bucheditionen der letzten Jahre legte: die SZ-Bibliothek.

Christian Schumacher-Gebler

Klaus Fuereder ist derzeit nicht am Telefon zu erreichen, hat aber eine Mail gesandt: „Man soll gehen, wenn es am Schönsten ist, sagt der Volksmund. Ich habe mir in meinen Berufsleben die persönliche Freiheit erarbeitet, dieser Devise auch folgen zu können und werde die Ullstein-Buchverlage per Ende Januar verlassen. Mir hat diese Aufgabe in den vergangenen drei Jahren viel Spaß gemacht, auch weil wir gemeinsam sehr viel erreicht haben: Ullstein steht heute so gut da wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Dafür und für die immer angenehme Zusammenarbeit möchte ich mich auf diesem Weg persönlich zum Abschied bei Ihnen herzlich bedanken. Meine Aufgaben auf Geschäftsführungsebene werden in der Übergangsphase von Christian Schumacher-Gebler übernommen werden.“

Fuereder wird sich „nun nächste Woche unters Messer begeben und anschließend in Ruhe meinen im Urlaub erlittenen Kreuzbandriss auskurieren. Spätestens in der zweiten Jahreshälfte werden Sie in beruflicher Hinsicht wieder von mir hören. Ich bin sicher, dass es auch in Zukunft spannende Projekte geben wird, die wir gemeinsam realisieren werden.“

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