Für ihren Debütroman "Was wir dachten, was wir taten" (Beltz & Gelberg) Jugendbuchpreis Wi(e)derworte 2019 geht an Lea-Lina Oppermann

Lea-Lina Oppermann (c) Sebastian Bahr

Die 21-jährige Beltz & Gelberg-Autorin Lea-Lina Oppermann erhält für ihr literarisches Debüt Was wir dachten, was wir taten den diesjährigen Jugendbuchpreis Wi(e)derworte der Stadt Monheim am Rhein, in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Bonn. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wird am Freitag, 22.11.2019, im Beisein von Ulla Hahn im Ulla-Hahn-Haus überreicht.

Über 40 Kinder und Jugendliche aus Bonn, Bornheim und Monheim am Rhein waren an der Auswahl des aktuellen Preisbuchs beteiligt. Seit März hatten die jungen Jurymitglieder 20 aktuelle Bücher gelesen und eine Shortlist aus sieben Titeln erstellt. Die Wahl fiel auf den Jugendroman »Was wir dachten, was wir taten«, der in Form eines beklemmenden Kammerspiels aus verschiedenen Perspektiven einen Schulamoklauf schildert. In ihrer Begründung erklärt die Jury, Oppermanns Debüt handle „von Moral im Allgemeinen im Vergleich zu Moral in lebensgefährlichen Situationen“ und überzeuge darüber hinaus durch seine traurige Relevanz: „In Amerika wurden 2017 mehr Schulkinder getötet als Polizisten und Soldaten zusammen.“

Inspiriert vom Werk und der Lebensgeschichte Ulla Hahns zeichnet der Jugendbuchpreis Wi(e)derworte Bücher aus, die von der Emanzipation junger Menschen erzählen. Im Fokus stehen Geschichten über junge (Anti-)Held_innen im Widerstreit, die großen gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit, Wege und Irrwege des Heranwachsens oder die Auseinandersetzung mit der Welt und dem eigenen Ich.

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