Fröhliche Party mit Spreeblick Galiani Berlin feierte zehnten Geburtstag

10 Jahre Galiani Berlin. Das Ereignis wurde gestern Abend im Fluxbau in Kreuzberg gefeiert. Die Oberbaumbrücke und das gegenüberliegende Spreeufer boten eine schöne Kulisse für das Fest mit mehr als 200 Gästen, darunter Autoren, Buchhändler und Journalisten. Auch zahlreiche Mitarbeiter des Mutterhauses Kiepenheuer & Witsch warem zum Gratulieren angereist.

Als Glücksfall bezeichnete Galiani-Verleger Wolfgang Hörner die Zusammenarbeit mit den Kölnern. „Wir danken für die zehn Jahre“, sagte er. „Es war uns ein wirkliches Fest. Und das wird es weiterhin sein.“ Ob die Verbindung eine Liebesheirat oder eine Vernunftehe war, lasse sich heute nicht mehr ausmachen, aber sie werde auch in Zukunft halten, sagte KiWi-Verlegerin Kerstin Gleba und gratulierte mit einer von Kat Menschik gestalteten Hochzeitstorte zur tollen Arbeit der Berliner: „Voller Anerkennung und Freude blicken wir von Köln aus auf Galiani.“

Angestoßen wurde auch auf die ersten Herbsttitel, die seit gestern im Handel sind. Alain Claude Sulzers Roman Unhaltbare Zustände wurde nicht nur von den Medien gefeiert, die Vorbestellungen waren so gut, dass der Verlag gestern bereits die 2. Auflage in Druck gegeben hat, freute sich Wolfgang Hörner. Seine Kollegin Esther Kormann stellte die Debütantin Carmen Buttjer vor, der sie eine ungewöhnliche Sprache und erzählerische Energie bescheinigte. Die junge Berlinerin, die viele Jahre in Finnland lebte, las zum ersten Mal öffentlich aus Levi. Außerdem stellte Linus Reichlin seinen Roman Keiths Probleme im Jenseits vor und Peter Wawerzinek, der „Knausgård Mecklenburgs“ (Esther Kormann) las aus Liebestölpel.

Galiani versteht nicht nur etwas vom leidenschaftlichen Büchermachen, sondern auch vom Feiern. Jakob Hein und Sascha Moser legten später am Abend auf und es wurde noch lange getanzt und angestoßen. Ganz im Sinne des Namensgebers Ferdinando Galiani, der einmal gesagt hat: „Der Mensch ist da, um zu genießen und zu leiden: Wir wollen also genießen, und wenn möglich, nicht leiden. Das ist unser Los.“

ml

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