„Starke Worte. Schöne Orte.“ Festival LIT:potsdam zieht Bilanz

Mit dem Auftritt von Durs Grünbein und Ingo Schulze ging am Sonntagabend das achte Festival LIT:potsdam „Starke Worte. Schöne Orte.“ zu Ende. Vom 4. bis 9. August traten über 35 Autorinnen und Autoren in Gärten und Parks auf.

Lesung mit Durs Grünbein und Ingo Schulze im Park der Villa Quandt

Die Corona-Pandemie hatte persönliche Begegnungen mit Autorinnen und Autoren zuvor lange Zeit unmöglich gemacht, daher waren die meisten der rund 30 Veranstaltungen schnell ausverkauft. Laut Veranstalter konnten rund 2.000 Besucherinnen und Besucher erstmals wieder ‚lebendige Literatur‘ erleben. Ein Vielfaches an Interessenten wird dem Festival als LIT:podcast folgen können: Ab September erscheinen nach und nach Podcasts, die bei den bekannten Streamingdiensten und auf der Website www.litpotsdam.de zur Verfügung stehen.

Einer der Höhepunkte des Festivals war die Foto-Ausstellung „Orange“ des Literaturnobelpreisträgers Orhan Pamuk im Kunstraum Potsdam. Zur Eröffnung stellte Joachim Sartorius Pamuk als Fotografen und Schriftsteller vor. Seine Fotos forderten zu genauem Hinsehen auf: Pamuk wolle mit dem orangenen Licht der alten Gaslaternen die Stimmung seiner Jugend festhalten und das Istanbul dokumentieren, das zu entschwinden drohe. Das Fotobuch Orange ist im Steidl Verlag erschienen.

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