Feste Arbeitsplätze für die 120 Mitarbeiter und die Geschäftsführung entfallen, um vernetztes Arbeiten und Kreativität zu fördern Erste Bilder: Die Verlagsgruppe Oetinger arbeitet jetzt in einem ehemaligen Kontorhaus in Hamburg-Altona

Die Verlagsgruppe Oetinger ist Ende August mit der kompletten Mannschaft in ein saniertes, ehemaliges Kontorhaus nach Hamburg-Altona. Hier (siehe Foto Galerie) die ersten Bilder:

Bisher hatte das Familienunternehmen seinen Stammsitz im Stadtteil Duvenstedt; im Altonaer Speicher haben seit 2008 nur einige Abteilungen der Gruppe gesessen. Gleichzeitig mit dem Ortswechsel schafft Oetinger eine moderne, für Verlage ungewöhnliche Arbeitswelt.

Denn: Feste Arbeitsplätze für die 120 Mitarbeiter entfallen, auch für die Geschäftsleitung. Das soll vernetztes Arbeiten und die Kreativität fördern. In dem kernsanierten Speicher gibt es Zonen für Workshops, Brainstormings und gemeinsame Pausen. Rückzugsbereiche für ruhiges, konzentriertes Arbeiten stehen ebenso zur Verfügung. Dazu eine Cafeteria und ein Theater für Veranstaltungen. Die neue Arbeitswelt verteilt sich auf 2.200 m2 Fläche und insgesamt vier Etagen.

Die Raumkonzepte hat das gesamte Oetinger Team mit entwickelt. Ebenso die Arbeitsweisen der Zukunft. Dabei setzt Oetinger auf „innovative Projektmanagement-Methoden wie Scrum, die in klassischen Buchverlagen noch eher ungewöhnlich sind. Unser Ziel ist, mit der neuen Arbeitsatmosphäre die Kreativität und Effizienz unserer Arbeit zu steigern und durch die hohe Partizipation gleichzeitig die Eigenverantwortung jedes Mitarbeiters zu stärken“, erklärt Christian Graef, kaufmännischer Geschäftsführer der Verlagsgruppe.

Der Umzug und die New-Work-Initiativen sind Teil einer umfassenden Zukunftsstrategie der Verlagsgruppe Oetinger. Der neue Standort ist näher am Puls der Zeit, und die zentrale Lage führt zu kürzeren Arbeitswegen, so dass die Mitarbeiter Beruf und Familie besser vereinbaren können. Durch die neue Art der Zusammenarbeit will das Unternehmen künftig noch schneller auf Marktveränderungen reagieren und neue Geschäftsmodelle entwickeln. „Unser Kurs heißt ganz klar Wachstum“, sagt Thilo Schmid, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing. „Die vielen Veränderungen bedeuten allerdings nicht, dass wir unsere Herkunft und unser Erbe aus den Augen verlieren“, betont Julia Bielenberg, Verlegerin der Verlagsgruppe Oetinger. „Wir bleiben ein Verlag mit sehr starken Traditionsmarken und großen Autoren – von Astrid Lindgren über Paul Maar bis zu Kirsten Boie und Cornelia Funke.“

Hier weitere (Handy Fotos) zum neidisch werden

 

 

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