Die Verteidigung des Urheberrechts stehe hier an erster Stelle Die Berliner BücherFrauen informierten sich über die VG Wort

„VG Wort: Wie geht es weiter?“, so lautete das Thema eines Informations- und Diskussionsabend, zu dem die Berliner BücherFrauen gestern Abend ins Literaturhaus eingeladen hatten.

Gerlinde Schermer-Rauwolf (l.) und Moderatorin Valeska Henze (© Yvonne de Andrés)

Die Literaturübersetzerin Gerlinde Schermer-Rauwolf, die sich seit 2003 im Verwaltungsrat der VG Wort engagiert, begann ihren Impulsvortrag, indem sie in leicht verständlicher Sprache an die Erfahrungen und den Wissensstand der Teilnehmerinnen anknüpfte. Schritt für Schritt erklärte sie die Arbeit der Verwertungsgesellschaft, wer wahrnehmungsberechtigt ist, wer Mitglied sein kann, wann und wie die Einnahmen verteilt werden. Sie ging auch auf Bibliothekstantiemen und Entwicklungen im Urheberrecht ein und erläuterte, was es mit dem Kopierschutz auf sich hat, und welche aktuellen Entwicklungen sich abzeichnen.

Die VG Wort sichere die Rechte ihrer Mitglieder, damit diese einen Ertrag aus der Nutzung ihrer kreativen Leistung ziehen können und sei für den Kulturbereich unverzichtbar. So Gerlinde Schermer-Rauwolf. Zum Ende der Veranstaltung ging die Referentin noch auf die Entwicklungen auf europäischer Ebene ein. Die Verteidigung des Urheberrechts in Brüssel und Berlin stehe hier an erster Stelle. Diese Aufgabe nimmt sie seit 2012 im Fachausschuss Urheberrecht des Deutschen Kulturrats, seit 2013 im Vorstand des European Writer‘s Council und seit 2015 als dessen Vizepräsidentin wahr.

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