Ab kommender Woche ist das Taschenbuch „Deutscher Buchpreis 2019. Die Nominierten“ im Buchhandel erhältlich Deutscher Buchpreis 2019: Diese 20 Romane sind nominiert

Die Jury: Jörg Magenau, Daniela Strigl, Alf Mentzer, Margarete von Schwarzkopf, Björn Lauer, Petra Hartlieb, Hauke Hückstädt (V.l.n.r.) (c) Sascha Erdmann

Die Jury des Deutschen Buchpreises 2019 hat 20 Romane für die Longlist ausgewählt.

Seit Ausschreibungsbeginn haben die sieben Jurymitglieder 203 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2018 und dem 17. September 2019 (Bekanntgabe der Shortlist) erschienen sind oder noch erscheinen.

Jurysprecher Jörg Magenau (freier Literaturkritiker): „Der Auswahlprozess war für die Jury ein bereichernder und anregender Austausch über zeitgenössische deutschsprachige Literatur. Die Longlist, die aus diesem gemeinsamen Leseabenteuer hervorgegangen ist, spiegelt die stoffliche Vielfalt und den stilistischen Reichtum der literarischen Neuerscheinungen dieses Jahres wider. Gesellschaftsanalyse und Geschichtsforschung, Paranoia und Phantasie, Wunsch und Welterkundung von Kalifornien über die deutsche Provinz bis in den Kaukasus haben darin Platz. Besonders erfreulich, dass es so viele gelungene Debüts zu entdecken gab, Entdeckungen, die wir gerne weiterreichen. Um die Zukunft des Lesens und des Schreibens muss uns da nicht bange sein.“

Die nominierten Romane (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Nora Bossong, Schutzzone (Suhrkamp)
  • Jan Peter Bremer, Der junge Doktorand (Berlin Verlag)
  • Raphaela Edelbauer, Das flüssige Land (Klett-Cotta)
  • Andrea Grill, Cherubino (Paul Zsolnay)
  • Karen Köhler, Miroloi (Carl Hanser)
  • Miku Sophie Kühmel, Kintsugi (S. Fischer)
  • Angela Lehner, Vater unser (Hanser Berlin)
  • Emanuel Maeß, Gelenke des Lichts (Wallstein)
  • Alexander Osang, Die Leben der Elena Silber (S. Fischer)
  • Katerina Poladjan, Hier sind Löwen (S. Fischer)
  • Lola Randl, Der Große Garten (Matthes & Seitz)
  • Tonio Schachinger, Nicht wie ihr (Kremayr & Scheriau)
  • Norbert Scheuer, Winterbienen (C.H.Beck)
  • Eva Schmidt, Die untalentierte Lügnerin (Jung und Jung)
  • Saša Stanišić, Herkunft (Luchterhand)
  • Marlene Streeruwitz, Flammenwand (S. Fischer)
  • Jackie Thomae, Brüder (Hanser Berlin)
  • Ulrich Woelk, Der Sommer meiner Mutter (C.H.Beck)
  • Norbert Zähringer, Wo wir waren (Rowohlt
  • Tom Zürcher, Mobbing Dick (Salis)

Der Jury gehören neben Jörg Magenau an: Petra Hartlieb (Hartliebs Bücher, Wien), Hauke Hückstädt (Literaturhaus Frankfurt am Main), Björn Lauer (Hugendubel Frankfurt), Alf Mentzer (Hessischer Rundfunk), Daniela Strigl (Literaturwissenschaftlerin) und Margarete von Schwarzkopf (Autorin und Literaturkritikerin).

Im nächsten Schritt wählen die Jurymitglieder aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist aus, die am 17. September 2019 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalistinnen und Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

Die Preisverleihung findet am 14. Oktober 2019 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt.

Die Longlist kennenlernen: Leseproben, Hörproben, Bloggerrezensionen

Ab kommender Woche ist das Taschenbuch Deutscher Buchpreis 2019. Die Nominierten im Buchhandel erhältlich. Es enthält Leseproben und Hintergrundinformationen zu den nominierten Romanen und wird vom Börsenblatt herausgegeben. In welchen Buchhandlungen das Buch verfügbar ist, zeigt eine interaktive Karte, ein Angebot von JETZT EIN BUCH!, der Initiative der deutschen Buchbranche.

Hörproben der 20 Longlist-Titel sind ab sofort abrufbar unter www.detektor.fm/deutscher-buchpreis. Vertont wurden sie vom Onlineradio und Podcast-Anbieter detektor.fm. Sie sind zudem über die detektor.fm-App verfügbar.  Ab dem 20. August präsentiert der Radiosender von Montag bis Freitag um 10.15 Uhr jeweils einen nominierten Titel in der Sendung „detektor.fm – am Vormittag“ und um 17.40 Uhr in der Sendung „detektor.fm – der Tag“. Die Hörproben zum Deutschen Buchpreis gibt es auch als Podcast. Auf den Plattformen Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify sind alle Audios direkt zu hören.

Unter dem Hashtag #buchpreisbloggen stellen in den kommenden Wochen 20 Literaturbloggerinnen und -blogger je einen nominierten Titel vor. Die Rezensionen werden unter http://www.deutscher-buchpreis-blog.de/ veröffentlicht und über die Social-Media-Kanäle des Deutschen Buchpreises geteilt.

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