Für ihr Romandebüt "Otto" (Kiepenheuer&Witsch) Der Klaus-Michael-Kühne-Preis geht an Dana von Suffrin

Dana von Suffrin © Gerald von Foris

Das Harbour Front Literaturfestival vergibt den Klaus-Michael Kühne-Preis zum zehnten Mal an das beste Romandebüt des Jahres.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis soll junge Literatur fördern und deren Bedeutung unterstreichen und geht in diesem Jahr an Dana von Suffrin und ihr Buch Otto (Kiepenheuer&Witsch).

In der Veranstaltungsreihe Debütantensalon präsentierten sich an vier Abenden während des Festivals sechs Autorinnen und zwei Autoren,
die in einer Vorauswahl aus 51 Einsendungen ausgewählt wurden:

  • Giulia Becker, Das Leben ist eins der Härtesten (Rowohlt)
  • Helene Bukowski, Milchzähne (Blumenbar) als Nachrücker für Carmen Buttjer, Levi (Galiani)
  • Yannic Han Biao Federer, Und alles wie aus Pappmaché (Suhrkamp)
  • Karen Köhler, Miroloi (Hanser)
  • Demian Lienhard, Ich bin die, vor der mich meine Mutter gewarnt hat (Frankfurter Verlagsanstalt)
  • Katja Schönherr, Marta und Arthur (Arche)
  • Dana von Suffrin, Otto (Kiepenheuer & Witsch)
  • Bettina Wohlfarth, Wagfalls Erbe (Osburg)
Durch Klick auf das Cover geht’s zum Buch

Die Mitglieder der Hauptjury – Birgit Politycki, Felix Bayer (SPIEGEL ONLINE), Maximilian Probst (DIE ZEIT), Meike Schnitzler (BRIGITTE) und Alexander Solloch (NDR Kultur) – haben aus diesen acht Debüts die Preisträgerin gewählt und begründen Ihre Entscheidung für Dana von Suffrin mit Otto:

„Otto: was für ein fürchterlicher, großartiger Kerl! Er jammert und mahnt und drängelt und quatscht, er verachtet und er liebt – und das alles tut der Siebenbürger Jude aus tiefem Schmerz, dem Schmerz, überlebt zu haben. Dana von Suffrin gelingt mit ihrem Debüt eine eigenwillige Erzählung über einen Familienpatriarchen, der bis zum allerletzten Tag den Widrigkeiten des Lebens seinen Trotz entgegensetzt; und über die Liebe seiner Töchter, die an der Lächerlichkeit seines Geizes, seiner wirren Geschichten und seiner Nasenhaare leiden und sich ihm doch unzerstörbar nahe fühlen. Ein lustiges, trauriges, temporeiches und melodiöses Buch, dem man viele Leser wünscht.“

Die Preisverleihung findet am 22. September 2019 um 11:00 Uhr im Hotel The Fontenay statt.

Das Gespräch anlässlich der Preisverleihung mit der Preisträgerin des Klaus-Michael Kühne-Preises 2019 dreht sich um die Frage:

„Wie geht das? Der erste Roman: Von der Idee zum Buch“

Drei Hamburger Experten werden aus ihrem jeweiligen Erfahrungsbereich berichten: Die Schriftstellerin und Übersetzerin Isabel Bogdan (Der Pfau, Laufen), der Verleger Tim Jung und der Literaturagent Lars Schultze-Kossack (Literaturagent, Literarische
Agentur Kossack)

 

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