Veranstaltungen Cornelia Funke verspricht: „Ich schreibe einen 3. Band der Drachenreiter – und es dauert keine 19 Jahre“

Die beeindruckende Bühnendekoration
Die beeindruckende Bühnendekoration

Am Samstag hat Cornelia Funke im knallvollen Münchner Volkstheater ihre Lesetournee zu Drachenreiter – Die Feder eines Greifs abgeschlossen. Insgesamt fast 5.000 Zuhörer/Zuschauer an fünf Orten haben sie erlebt. Sie trat im ZDF-Morgenmagazin auf, im Deutschlandradio Kultur, in zahlreichen weiteren TV- und Radio-Sendungen sowie Presseartikeln. Der Dressler Verlag hat die Startauflage auf 100.000 Exemplare erhöht, und im Weihnachtsgeschäft dürfte dieses lang ersehnte Buch ein Renner werden.

Wie kaum eine zweite Autorin hat Cornelia Funke junge Leser für fantastische Welten begeistert, auf die sie uns immer wieder neugierig macht – so moderierte Christine Knödler die Autorin und ihren kongenialen Sprecher Rainer Strecker an. „Da muss ich erst mal widersprechen“, funkte Funke freundlich dazwischen, „Ich will neugierig machen auf diese Welt.“ Und sie zeigt auf die beeindruckende Bühnendekoration: Ist dieser Mond nicht wirklich? Und dieser Greif, hat er nicht Vogelfedern, einen Löwenkörper, den Schwanz einer Schlange?

Cornelia Funke meint es ernst damit: Die Rettung der letzten Fabelwesen steht für die Bewahrung der Tierwelt und der Natur. Waren es im 1. Band die Drachen, geht es jetzt um die letzten Exemplare des Pegasus, genauer um Pegasuseier. Funkes Humor funkelt, wenn sie selbst die Frage stellt: „Braucht die Welt Pegasusfohlen?“ So etwas Kostbares muss einfach gerettet werden, da ist für Abenteuer nach dem Motto „Her mit der Gefahr!“ reichlich gesorgt.

Dass sie das mit der wirklichen Welt persönlich ernst meint, zeigt ihr Engagement: Sie hat das Jahr 2017 reserviert, um in ihrer Wahlheimat Kalifornien an einem Naturschutzprojekt mitzuwirken. Nicht Ablenkung von dieser Welt ist ihr Ziel, sondern hinschauen und sich einbringen.

Offen, fröhlich und zugewandt steht sie den Kindern Rede und Antwort auf deren viele Fragen, und erklärt freimütig, warum es so lange gedauert habe, bis ein 2. Band der Drachenreiter erschienen ist: Sie musste erst drei vergebliche Versuche hinter sich bringen, die alle ihren eigenen Ansprüchen nicht genügt haben. Das zeigt deutlich, dass sie sich nicht von schnellen Erfolgserwartungen treiben lässt.

„Glaubt mir, das Schreiben macht großen Spaß“, versichert sie, und schmettert zum Abschluss gemeinsam mit Rainer Strecker ein ohrenbetäubendes „Kraaah!“ ins Publikum.

Ulrich Störiko-Blume

Kommentare (3)
  1. Liebe Cornelia Funke
    Ich liebe Drachenreiter und freue mich auf den nächsten Band.Bitte schreiben Sie ihn schnell denn ich warte sehnsüchtig auf ihn.
    Ihre Amelie

  2. Liebe Cornelia Funk,
    Ich freue mich auch sehr auf den 3. Band und frage ob sie ihn wieder mit Reiner Strecker zusammen zu einem Hörbuch machen könnten. Ihre anderen beiden Bücher kenne ich schon in und auswendig und würde mich wieder auf ein bißchen Fantasie freuen.
    Deine Annelie 👍.

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