Buchtage Buchtage in Leipzig: Solidaritätsaktion für die türkischen Journalisten Can Dündar und Erdem Gül gestartet / buchhandel.de auf dem Prüfstand / Einladung ins Bibliotop

Noch bis morgen finden (diesmal in Leipzig im Haus des Buches) die jährlichen „Buchtage“ des Börsenvereins statt – diesmal unter dem Motto: „Das Wort und sein Wert“.

Vorsteher Heinrich Riethmüller (r) und BV-GF Alexander Skipis schreiben die ersten Postkarten

Welche Bedeutung Worte haben können, wird dann besonders deutlich, wenn ihre Publikation bewusst eingeschränkt wird. Vor den rund 300 Gästen startete Börsenvereins Vorsteher Heinrich Riethmüller die gemeinsame Solidaritätsaktion von Börsenverein und PEN-Zentrum Deutschland für die beiden türkischen Journalisten Can Dündar und Erdem Gül. Rund um die Buchtage werden Postkarten an den türkischen Botschafter in Berlin versendet mit dem vorgedruckten Karten-Text: „Sehr geehrter Herr Botschafter! Journalismus ist kein Verbrechen (#GazetecilikSucDegildir)! Ich fordere Freiheit für Can Dündar und Erdem Gül!“

Aber es geht in Leipzig auch ganz konkret um Branchenprobleme: Im Umfeld der Tagung ist bekannt geworden, dass die Webseite Buchhandel.de auf dem Prüfstand steht: Die Nutzungsrate der Seite sei „katastrophal schlecht“ (daraus hatte MVB-Geschäftsführer Ronald Schild in letzter Zeit kein Hehl mehr gemacht). Trotzdem soll überlegt werden, ob die Webseite aus politischen und strategischen Gründen erhalten werden kann.

Aus Anlass der Buchtage wird übrigens morgen direkt nach der Tagung schon ab 16.30 das Bibliotop in der Hainstr. 11 (direkt am Markt, Eisentor neben Oxfam, Hinterhof 3.OG) geöffnet – aus aktuellem Anlass, siehe Plakat:

Verlagsgeschichre einmal ganz anders: Einladung an alle Bücherfreunde

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