Stöbern mit Spree-Blick Berlin: Gut besuchtes Kinderbuch-Netzwerkertreffen mit elf Verlagen aus der Region

Heute präsentierten sich in Berlin-Friedrichshain elf kleine, unabhängige Kinderbuchverlage mit ihren Programmen. Die Floating Lounge des Hostelschiffs Eastern Comfort auf der Spree, direkt an der East Side Gallery bot eine schöne Kulisse für die Veranstaltung.

Stöbern mit Spree-Blick: elf Verlage präsentierten ihre Kinderbuchprogramme

Mehr als 40 Kinderbuchexperten nutzen die Gelegenheit sich über Neuerscheinungen und geplante Frühjahrstitel zu informieren. Mit dabei waren die Berliner und Brandenburger Verlage Ariella, Biber & Butzemann, Glückschuh, Jacoby & Stuart, Kindermann, Reprodukt, Ultramar, Wacker und Freunde, World for kids! sowie Hinstorff aus Rostock und der Inselkinderverlag aus Sellin auf Rügen.

Leidenschaftliche Netzwerkerinnen: Britta Schmidt von Groeling und Steffi Bieber-Geske (r.)

„Zwischen der Frankfurter Buchmesse und dem Weihnachtsgeschäft wollten wir noch einmal in entspannter Atmosphäre über Bücher ins Gespräch kommen. Deshalb haben wir Buchhändler, Bibliothekare, Blogger und Journalisten eingeladen, aber auch alle anderen Kinderbuchexperten sind herzlich willkommen. Außerdem bietet die Veranstaltung den anwesenden Kollegen eine schöne Gelegenheit zum Austausch“, erläutert Britta Schmidt von Groeling. Die Verlegerin von World for kids! hat die Veranstaltung zusammen mit Steffi Bieber-Geske vom Kinderbuchverlag Biber & Butzemann auf die Beine gestellt. „Es ist schönes Gefühl, wenn es gelingt, die richtigen Menschen zusammenzubringen. Ich liebe Netzwerken“, betont Steffi Bieber-Geske, die auch schon die Buchmesse BuchBerlin aus der Taufe hob, die am 24. und 25. November bereits zum 5. Mal stattfindet. Ein Anstoß zum heutigen Netzwerkertreffen sei auch die Studie des Börsenvereins „Buchkäufer – quo vadis?“ gewesen, die noch einmal gezeigt habe, wie wichtig es ist auf sich aufmerksam zu machen. „Wir wollen damit auch kleinen Verlage ein Forum bieten, die sonst im Buchhandel kaum vorkommen“, so Steffi Bieber-Geske.

Sowohl von Verlegern und Verlagsmitarbeitern als auch von den Besuchern waren nur positive Stimmen zu hören. Und auch die beiden Initiatorinnen ziehen abschließend eine positive Bilanz: „Unser Konzept ging auf.“ Künftig wollen sie ihr Kinderbuch-Netzwerkertreffen zweimal im Jahr anbieten, jeweils nach den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt.

ml

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