"Die Konzentration auf das Kerngeschäft und die angepasste Kostenstruktur haben unseren Verlag wieder auf Kurs gebracht" Bastei Lübbe AG wieder mit stabiler Entwicklung und schwarzen Zahlen

Die Bastei Lübbe AG hat heute ihre Zwischenmitteilung für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2019/2020 vorgelegt. Im Berichtszeitraum ist es dem Unternehmen gelungen, deutlich in die schwarzen Zahlen zurückzukehren:  Der Konzern erzielte im Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni 2019 einen Umsatz von 21,2 Mio. Euro (Vorjahr 20,8 Mio. Euro). Das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuer (EBIT) verbesserte sich auf 1,5 Mio. Euro verglichen mit dem Vorjahreszeitraum von -1,4 Mio. Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 7,0 % (Vorjahr: -6,8 %).

„Die Konzentration auf das Kerngeschäft und die angepasste Kostenstruktur haben unseren Verlag wieder auf Kurs gebracht, unsere Maßnahmen fangen an, sich auszuzahlen“, erläutert Carel Halff, Vorstandsvorsitzender der Bastei Lübbe AG. Umsatztreiber im ersten Quartal war vor allem das Segment „Buch“. Hier stieg der Umsatz von 15,6 Mio. Euro auf 16,7 Mio. im Vergleich zum Vorjahresquartal.

„Erheblichen Anteil an der positiven Entwicklung haben die großen Erfolge in allen Verlagssparten“, stellt Klaus Kluge, Programm- und Marketing-Vorstand, fest und erklärt weiter: „Wesentlich zum Ergebnis beigetragen haben der erfolgreiche Start von Ruperts Tagebuch, das neue Kinderbuch des amerikanischen Bestsellerautors Jeff Kinney aus dem Universum seiner „Gregs Tagebuch“-Reihe. In der Belletristik verzeichnet Petra Hülsmann mit ihrem Roman Meistens kommt es anders, wenn man denkt große Erfolge, bei den Sachbüchern ist es Dieter Nuhr mit seinem Titel Gut für Dich – Ein Leitfaden für das Überleben in hysterischen Zeiten und bei LYX sind es die Romane der beiden Autorinnen Mona Kasten mit Hope Again und Bianca Iosivoni mit Falling Fast.“

Das Segment „Romanhefte“ lieferte für das erste Quartal einen Umsatzbeitrag von 2,2 Mio. Euro (Vorjahr: 2,5 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse des aktuellen Geschäftsjahres sind nur eingeschränkt vergleichbar mit denen des Vorjahres, da Bastei Lübbe die Rätselsparte mit Wirkung zum 31. Mai 2019 verkaufte. Der negative Umsatzeffekt aus dem Verkauf beläuft sich im Berichtszeitraum auf ca. 0,2 Mio. Euro. Das Segment „Games“ erzielte im ersten Quartal einen Umsatz in Höhe von 2,3 Mio. Euro verglichen mit 2,6 Mio. Euro im Vorjahr.

Unter Berücksichtigung von Zinsen und Ertragsteuern ergibt sich für den Bastei Lübbe Konzern ein Periodenergebnis in Höhe von 0,8 Mio. Euro nach -1,5 Mio. Euro im Vorjahr. Davon entfallen auf die Anteilseigner der Bastei Lübbe AG 0,7 Mio. Euro nach -1,5 Mio. Euro im Vorjahr. Daraus errechnet sich für das erste Quartal 2019/2020 ein Ergebnis je Aktie von 0,06 Euro gegenüber -0,11 Euro im Vorjahresquartal.

Die Netto-Verschuldung konnte um 15 % reduziert werden. Per 30. Juni 2019 lag sie bei 15,2 Mio. Euro im Vergleich zu 17,8 Mio. Euro zum 31. März 2019.

Auch für die Umsatzentwicklung der kommenden Monate ist das Unternehmen aufgrund der Breite des Programm-Portfolios zuversichtlich. Ein verlegerischer Höhepunkt erscheint bereits in wenigen Tagen in großer Auflage: Mit „Teufelskrone“ erzählt Bestseller-Autorin Rebecca Gablé, ihre erfolgreiche Waringham-Saga weiter, der sechste Band wird von ihren Fans schon sehnsüchtig erwartet.

Durch die konsequente Umsetzung effizienzsteigernder Maßnahmen, Personalabbau und den Verkauf von Beteiligungen konnte die Bastei Lübbe AG zudem die Profitabilität erheblich steigern. Der Vorstand geht davon aus, dass sich die Ertragslage auch im Gesamtjahr deutlich verbessert.

Ulrich Zimmermann, CFO der Bastei Lübbe AG, stellt fest: „Aufgrund der eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen können wir unsere Prognose für das gesamte Geschäftsjahr nochmals bestätigen. Damit erwarten wir weiterhin einen Umsatz von ca. 85 – 87 Mio. Euro und ein EBIT zwischen 3,5 und 5,3 Mio. Euro.“

 

 

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