Besonders würdigt die Jury ihre Übersetzung des 2018 erschienenen Romans "Am Hügel von Capodimonte" von Wanda Marasco Annette Kopetzki erhält den Paul-Celan Preis

Der vom Deutschen Literaturfonds alljährlich vergebene Paul-Celan-Preis für her­aus­ragen­de Literaturübersetzungen ins Deutsche geht in diesem Jahr an Annette Kopetzki.

Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird am Donnerstag, dem 17. Oktober 2019, um 18 Uhr im Lesezelt der Frankfurter Buchmesse vergeben. Die Laudatio hält die Literaturkritikerin Maike Albath.

Annette Kopetzki wird mit dem Preis für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet, das Übersetzungen aus dem Italienischen umfasst, darunter Werke von Pier Paolo Pasolini, Erri de Luca, Andrea Camilleri, Roberto Saviano, Edmondo De Amicis und Alessandro Baricco.

Besonders würdigt die Jury ihre Übersetzung des 2018 erschienenen Romans Am Hügel von Capodimonte von Wanda Marasco, in der sie den vielstimmigen Chor der Seelen Neapels hörbar macht und mit bewundernswertem musikalischem Gespür alle Tonlagen zwischen expressiver Wucht, gehauchter Melancholie und dialektaler Figurenrede anstimmt, nuancenreich bis in die feinsten Verästelungen der filigranen Metaphorik.

Der Jury gehören an: Karin Betz, Gabriele Leupold, Miriam Mandelkow, Gunther Nickel und Ulrich Sonnenberg.

Bewerbungen für den Paul-Celan-Preis 2020 können Verlage bis zum 29. Februar 2020 beim Deutschen Literaturfonds e.V., Alexandraweg 23, 64287 Darmstadt, einreichen. Erforderlich sind sechs Exemplare des übersetzten Werks, ein etwa zwanzig Seiten umfassender Auszug aus dem Original sowie eine Biobibliographie der Übersetzerin oder des Übersetzers.

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