Liquidation in die Wege geleitet A1 gibt auf

1990 gegründet, und jetzt soll Schluß sein: der Münchner A1 Verlag wird aufgelöst. Die Verleger Inge Holzheimer, Albert Völkmann und Herbert Woyke geben mehrere Gründe an: Man hätte wieder einmal einen Bestseller gebraucht (wie die Weiße Massai), außerdem habe der Verlag unter den Rückzahlungen an die VG Wort gelitten. Aber auch grundsätzliche Strukturänderungen in der Buchbranche gaben den Ausschlag:

Es sei den Verlegern nicht mehr gelungen, „mit fortschreitendem Alter“ der Digitalisierung in der Branche zu folgen, heißt es in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung. „Es hätte sich viel ändern müssen“, sagte der 59-jährige Herbert Woyke dem Blatt.

Die bisher erschienenen Bücher des Verlages seien weiterhin lieferbar. Im Februar begann die Liquidation der GmbH – sie wird wenigstens ein Jahr dauern.

Dem Schlußsatz der SZ bleibt nichts hinzuzufügen: „Der A1 Verlag hat der Welt mit seinen Büchern einige hinreißende Elemente hinzugefügt; man möchte sie nicht missen.“

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