Offener Brief der AWS an die Verlage: „Nur gemeinsam schaffen wir es den Entwicklungen zu begegnen“

„Da das Coronavirus unseren Alltag noch auf unbestimmte Zeit beeinflussen wird“ haben sich Bianca Kölbl und Volker Stuhldreher, die beiden Vorstände der AWS (Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlicher Sortiments- und Fachbuchhandlungen e.V.) am Wochenende in Form eines „offenen Briefes“ mit einer Reihen von Wünschen und Bitten an die Verlage gewandt. Hier der Brief im Wortlaut:

 Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im Namen der Mitglieder der AWS möchten wir Sie auch in Zeiten der Corona Krise – wie schon davor und auch danach – bitten, die Zusammenarbeit mit dem Fachbuchhandel noch gezielter, vertrauensvoller und intensiver zu nutzen.

Unabhängig von Größe und Umsatz suchen Sie die Kooperation bei:

– der gemeinsamen Kundenansprache bzgl. Umstellung auf Online-Produkte

– Ausbau der Kontakte zu den Fachinformationsdienstleistern

– Offenheit für ein gemeinsames Handeln

– Aussetzung der für 2020 neu gestalteten Konditionen

– Verlängerung der Zahlungsziele

Eine weitere Bitte:

Fordern Sie Ihre Autoren und Dozenten auf, mit dem lokalen Buchhandel zusammenzuarbeiten. Vielleicht auch mit Vorträgen, die über den lokalen Buchhandel verbreitet werden können, als virtuelle Lesungen.

Helfen würde auch die Autoren und Dozenten zu bitten, den lokalen Fachbuchhandel zu unterstützen und Literatur dort zu bestellen.

Nur gemeinsam schaffen wir es den Entwicklungen zu begegnen. Seien Sie sicher, dass der Fachbuchhandel sein Möglichstes versucht, seine Kunden mit Informationen und Literatur zu versorgen. Dies gelingt insbesondere mit Ihrer Hilfe.

Sprechen die lokalen Fachinformationsdienstleister an: Wir haben Ideen.

Mit herzliche Grüße

Bianca Kölbl und Volker Stuhldreher

 

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert