15 Jahre Elisabeth Sandmann Verlag „Wonder Girls“ zum Jubiläum

Der 2004 gegründete Münchner Elisabeth Sandmann Verlag feiert in diesem Jahr 15-jähriges Bestehen. Exemplarisch für das jahrelange Engagement zur Stärkung weiblicher Perspektiven, erscheint im Jubiläumsjahr nun Wonder Girls. Unsere Reise zu den mutigsten Mädchen der Welt, das über 90 Mädchen aus 14 Nationen vorstellt.

„Wir sind politischer geworden“: Elisabeth Sandmann und ihre neue Programmleiterin Anne Stukenborg

Parallel zum Erscheinen zeigt die Technische Universität München die gleichnamige Austellung, die von der Bayerischen Staatskanzlei, dem Wertebündnis Bayern, der TUM und dem Elisabeth Sandmann Verlag finanziert wurde. Wir sprachen mit Elisabeth Sandmann über das spannende Projekt:

BuchMarkt: Warum gibt es für das Wonder Girls-Projekt so prominente Unterstützung?

Elisabeth Sandmann: Mädchen- und Frauenförderung geht uns alle an. Wenn wir hier unterstützen, so dass die Mädchen eine bessere Bildung erhalten, sind sie besser geschützt vor Gewalt und Ausbeutung. Das Buch erzählt von sehr mutigen Initiativen der Mädchen, die tatsächlich etwas verändert haben. Die Botschaften dieser Mädchen zu teilen, ist uns ein großes Anliegen, ebenso unseren PartnerInnen, die die Ausstellung unterstützen.  Es wird zudem eine Wanderausstellung geben, die an Schulen geht.

Und ihr seid noch bei einer weiteren Ausstellung beteiligt?

Ja, wir haben kurz vor der Buchmesse im Amerikahaus in München die Ausstellung „Hope, Never Fear“ basierend auf dem Buch mit Bildern von Barack und Michelle Obama eröffnet. Die Fotografin Callie Shell war die Erste, die Barack Obama „entdeckt“ hat, noch bevor er Senator war.

Ist das ein Programmkonzept, Bücher und Ausstellungen?

Wir konzipieren immer zuerst die Bücher und überlegen dann, ob man eine Ausstellung anbieten könnte. So sind auch die wirklich großen Ausstellungen zu dem Buch 200 Frauen.Was uns bewegt in New York und München in Kooperation mit BMW entstanden.  Es ist für alle gut, wenn die Bücher, Inhalte und Themen auch über den Buchhandel hinaus sichtbar werden.

Und was plant ihr sonst noch?

Wir sind mit unserem Programm politischer geworden, wobei es aktuell auch ein wunderbares Rosenbuch und ein Buch über Frauen und Stille gibt. Mit Anne Stukenborg, die kürzlich die Programmleitung übernommen hat, nimmt die Vertreterin einer jüngeren Generation auf das Programm Einfluss. Das finde ich wunderbar.

 

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