Lesetipp Wie wütende sächsische Politiker ein Ch. Links-Buch promoten helfen

Matthias Meisner hat bei Ch. Links zusammen mit Heike Kleffner das Buch Unter Sachsen herausgebracht, das, wie die Frankfurter Rundschau berichtet, nun auf der Amazon-Bestsellerliste „Deutsche Regionalgeschichte“ zu finden ist: dank der unfreiwilligen Hilfe von CDU und AfD in Meißen, bei denen sich der Autor denn auch via Twitter brav bedankte.

Unter Sachsen ist eine Textsammlung von etwa 40 Autoren, die sich mehr oder weniger kritisch mit den „sächsischen Verhältnissen“ beschäftigen: Pegida, Fremdenhass, rechte Gewalt, Freital, Heidenau, Clausnitz. Die andere Seite kommt aber auch vor: Menschen, die tapfer dagegenhalten, sich um Flüchtlinge kümmern, anstatt herumzuschreien.

Am 8. Juni sollte das Buch im Rathaus von Meißen präsentiert werden. „Das war der Plan, dann rastete der CDU-Stadtrat Jörg Schlechte aus und verbreitete via Facebook: ‚Dieser Dreck wird mit Sicherheit nicht in unserem Rathaus gelesen’“, zitiert die FR die wirklich staatsmännische Formulierung. Und der CDU-Politiker stieß damit eine Werbekampagne an, die nicht von schlechten Eltern ist und ein bezeichnendes Bild auf den Politikbetrieb wirft. Wie die Posse weitergeht. lesen Sie hier: http://www.fr.de/politik/unter-sachsen-lokalpolitiker-polemisieren-gegen-buch-a-1289973.

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