"Viele Ihrer Kunden dürften Ihnen für einen Hinweis darauf dankbar sein" Verkaufshilfe: Benzes besonderes Buch im September: Barbara Ellermeiers „Sophie Scholl: Lesen ist Freiheit“ (bene!)

In jeder BuchMarkt-Ausgabe liefert Helmut Benze Tipps und Argumente für den Verkauf ganz besonderer Bücher. Im September hat er sich mit Barbara Ellermeiers Sophie Scholl: Lesen ist Freiheit (bene!) beschäftigt.  In der aktuellen Ausgabe (Seite 52) liefert er Belege für die Exzellenz des Buches und eine Bücherliste, mittels derer Sie Leserinnen und Leser zu den Büchern lotsen können, die Sophie Scholl befreit und beflügelt haben.

Barbara Ellermeier, Sophie Scholl: Lesen ist Freiheit (bene!)

In einer Zeit, die zunehmend von Faschismus infizierter Verrohung des Parteienstreits und von einer Krise der Lesekultur geprägt ist, dürften Sie Bücher besonders begrüßen, die mehrfach Zeugnis ablegen. Zeugnis für die unschätzbar kostbare Inspiration durch gute Bücher. Gute Bücher bieten Befreiung vor entwürdigender Bevormundung. Gute Bücher eröffnen freien Zugang zu anregenden Ideen und faszinierenden Phantasien anderer Menschen und Kulturen. (…lesen Sie Benzes komplette Verkaufshilfe ab Seite 52)

Bücher, die Sophie Scholl zwischen 1940 und 1943 gelesen hat. Zusammengestellt von Dr. Barbara Ellermeier:

Thomas Mann: Der Zauberberg 

AugustinusDie Gestalt als Gefüge/herausgegeben von Erich Przywara

Thomas a Kempis: Die Nachfolge Christi

Gottfried Wilhelm von Leibniz: „Abhandlungen über die Theodizee von der Güte Gottes, der Freiheit des Menschen und dem Ursprung des Bösen“ (Essais de Théodicée sur la bonté de Dieu, la liberté de lhomme et lorigine du mal), 1710

Theodor Haecker: Tag- und Nachtbücher (1939 – 1945)/herausgegeben von Hinrich Siefken Innsbruck: Haymon, 1989

(Aus diesen Notaten hat der Autor während der heißen Phase der Flugblattaktionen in München bei einem geheimen Leseabend vorgelesen, am 4. Februar 1943. Sophie Scholl schreibt ihrem Freund Fritz tief beeindruckt davon nach Stalingrad. Später wird Inge Scholl, Sophies Schwester, den Autor bei ihrer Familie auf einem Bauernhof aufnehmen, als dieser ausgebombt ist. Seine Notizen werden sie vergraben, damit sie den Krieg überstehen. Es sind kraftvoll-schmerzliche Notate, wie sehr sich die Sprache und das Leben im Hitlerdeutschland verändern.)

Hinrich Siefken (Bearb.): Theodor Haecker 1879–1945. (= Marbacher Magazin; 49). Deutsche Schillergesellschaft, Marbach 1989. Mit Haecker-Bibliographie von Eva Dambacher.

Bernhard Hanssler (Hrsg.): Theodor Haecker. Leben und Werk. Texte, Briefe, Erinnerungen, Würdigungen. (= Esslinger Studien; 15). Stadtarchiv Esslingen, Esslingen 1995

(Als „Ghostwriter der Weißen Rose“ ist Theodor Haecker einmal bezeichnet worden. Viele seiner Zitate finden sich in den Flugblättern wieder)

Theodor HaeckerDer Christ und die Geschichte 

Kierkegaard, SørenDie Tagebücher, 1834 – 1855 übersetzt durch Theodor Haecker

(Inge Scholl schreibt ihrer Schwester ins Arbeitsdienstlager, diese Tagebücher seien „Goldbergwerke“ und empfiehlt, diese zu lesen.)

Francis Jammes: Ma fille Bernadette, 1910

(Sophie Scholl übersetzt daraus jeden Tag kurze Abschnitte vom Französischen ins Deutsche, während sie im Reichsarbeitsdienstlager weilt.)

Francis Jammes: Der Hasenroman. Das schönste Tierbuch der Welt 

Eckart PeterichSonette einer Griechin Freiburg i. Br.,1963

Fjodor DostojewskiDer Großinquisitor

Johann Wolfgang von Goethe: Dichtung und Wahrheit 

Service: BuchMarkt-Leser erreichen Helmut Benze kostenfrei unter Tel.: 0621/ 41 49 74 oder per E-Mail an helmut.benze@brecht-benze.de  Auf Nachfrage bietet er weitere Argumente oder Anregungen für Aktionen.

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