Umgeblättert Umgeblättert heute: Was KI (noch) nicht schreiben kann

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

 

  • „Zielloses Heimweh“: Über drei Generationen und drei politische Systeme hinweg beschreibt Peggy Mädler die Lebenslinien und Schicksale mehrerer Personen: „Die so sympathischen wie durchschnittlichen Heldinnen lassen uns (…) daran teilhaben, wie das Leben an ihnen vorüberzieht, als handele es sich um Landschaften vor dem Zugfenster.“
    Peggy Mädler, Wohin wir gehen (Galiani)
  • „Das deutsch-jüdische Gespräch, eine Illusion?“: „Vorzüglich kommentierte“ Ausgabe von Scholems Poetica.
    Gershom Scholem, Poetica. Schriften zur Literatur, Übersetzungen, Gedichte (Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag)
  • „Nichts Besseres als den Tod findest du überall“: Die Testsammlung veranschaulicht „die Eigenstädnigkeit der Kunst, die nicht als Zulieferbetrieb für die Macht herzuhalten hat“.
    Wsewolod Petrow, Wunder (Friedenauer Presse)
  • „Goethes Antipode Kotzebue“: Eine ausgewogene Bestandsaufnahme zum lebenslangen Konkurrenzverhältnis zwischen Goethe und Kotzebue.
    Berthold Heizmann, Im Schatten Goethes: Kotzebue (Schrenk Verlag)

  • „Bis zuletzt unorthodox“: Eine Biografie über Leo Trepp von der Frau des Reformgelehrten: „Ihre Zeilen tragen die Handschrift der Bewunderung und der Hochachtung für das Lebenswerk des Beschriebenen.“
    Gunda Trepp, Der letzte Rabbiner. Das unorthodoxe Leben des Leo Trapp (Wbg)
  • „Für Virtuosität und literarische Klugheit“: Nora Bossong erhält den Kranichsteiner Literaturpreis.

  • „Der immer schon war“: Jack Miles liest den Koran als Revision der Bibel: „Hat man das neue Buch von Miles zu Ende gelesen, kann man auf den Gedanken kommen, Koran und Bibel würden sich zueinander verhalten wie Glocke und Orgel.
    Jack Miles, Gott im Koran (Hanser)
  • „Sex können sie, Romane nicht“:Ian McEwan verteidigt die Literatur gegen künstliche Intelligenz: „Ein so komplexes, ambivalentes, dabei süffig zu lesendes Buch wie Maschinen wie ich hätte tatsächlich keine künstliche Intelligenz schreiben können.“
    Ian McEwan, Maschinen wie ich (Diogenes)
  • „Phlegmatischer Clown“: François Weyergans ist am Montag im Alter von 77 Jahren in Paris gestorben.

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