Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: „Was bedeutet die Absage für die Stadt Leipzig selbst?“ Messedirektor Oliver Zille im Gespräch

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Die diebische Hand.“ Jean-Philippe Toussaints erster richtiger Roman seit 1997./ Jean-Philippe Toussaint: Der USB-Stick (Frankfurter Verlagsanstalt)
  • „Wertvoller als Lebenshilfe.“ Benjamin Maack erzählt von einer Depression./ Benjamin Maack: Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein (Suhrkamp)
  • „Wie die Republik geformt wurde.“ Gerhard Sawatzkys zwiespältiger Roman./ Gerhard Sawatzky: Wir selbst (Galiani)

  • „Ein cooler, aber erstaunlich interessanter Liebesroman.“/Leif Randt: Allegro Pastell (KiWi)

  • „Es wird Auswirkungen auf jeden Hotelier, jeden Taxifahrer, jedes Restaurant, auf das ganze wirtschaftliche Leben der Stadt haben, deren letzte Konsequenzen wir vielleicht in einem Jahr erst erkennen. Es ist auf jeden Fall ein Paradigmenwechsel. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Hochgeschwindigkeitszug, und der bremst. Da wirken Fliehkräfte. Und die wirken jetzt.“ Oliver Zille hat die Leipziger Buchmesse durch politisch raue Zeiten gesteuert. In diesem Jahr musste er sie wegen des Coronavirus ganz absagen. Ein Gespräch.
  • „Überall Freude, Profit, Exzess.“ Simon Werle hat ‚Le Spleen de Paris‘ von Charles Baudelaire neu übersetzt und ist damit für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. / Simon Werle: Le Spleen de Paris. Gedichte in Prosa und frühe Dichtungen (Rowohlt)
  • „Die längsten Sätze der Schweiz.“ Gerade ist Reto Hännys komplizierter, maßloser, aufregender Roman Sturz (Matthes&Seitz) erschienen. Ein Treffen mit dem Autor
Kommentare (1)
  1. Auch´aus traurigem Anlass – Corona killt 2020 Leipziger Buchmesse! – heraus darf ich auch mal das geniale Format Bucharkt-Newsflash würdigen und dafür danken.- Etliche Male bei Leipzig-Buchmesse, von Beginn an begeistert zu erfahren, wie großartig das demokratisierend-autor-leser-verbindende Buchmessekonzept ist, ausstrahlend bundesweit auf die gesamte Bücherwelt. Jetzt bliebe nur noch: die Medien und dafür relevante Autorenschaft in die Pflicht zu nehmen, mal die Chinesen in die Mangel zu nehmen, zusätzlich zu Berichten über all die Folgen auch zu fragen, was läuft bei Euch in China betr. grusliger Tierhaltung-Tierverarbeitg-Verzehrtraditionen etc., dass aus China nicht zum erstenmal die Welt außer mit (von den Bürgergesellschaften georderten) Millionen Tonnen Gütern auch mit Killerviren überzieht… Also, da wäre viel zu sagen, danke …

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