Umgeblättert Umgeblättert heute: „Wahrhaftig ein Jahrhundertwerk“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Mit den Augen denken“: Die gesammelte Prosa des im Januar verstorbenen Christoph Meckel: „Meckel hat die Auswahl der Texte für diesen Band noch selbst autorisiert. (…) Er zeigt sich in jedem dieser Texte: frei, angreifbar, aber unverwüstlich.“
    Christoph Meckel, Eine Tür aus Glas, weit offen (Hanser)
  • „Aufklärer der Nebelaura“: Eine Biografie des „unzeitgemäßen Literaturwissenschaftlers“ Peter Szondi.
    Hans-Christian Riechers, Peter Szondi. Eine intellektuelle Biographie (Campus)
  • „Ein Ende ist nicht absehbar“: Der Übersetzer Luigi Reitani schreibt über Hölderlins Lyrik. „Das Trostwort Hölderlins könnte darin liegen, uns zum Widersinn und Aufbruch in ein Unbekanntes anzustiften. Hölderlin übersetzen, das zeigen uns Reitanis Lesehilfen, ist ein Weg zu seinem treuesten Sinn.“
    Luigi Reitani, Hölderlin übersetzen. Gedanken über einen Dichter auf der Flucht (Folio Verlag)

  • „Scheidung auf schwäbisch“: Anna Katharina Hahn erzählt davon, was das heißt: „Sorge, Fürsorge, Pflege wenn sie weder in der ‚Regenjacke‘ der Religion noch als Erwerbsarbeit stattfinden.“
    Anna Katharina Hahn, Aus und davon (Suhrkamp)

  • „Hegel, das Ich und das Handexemplar“: Heute vor 200 Jahren schloss Georg Wilhelm Friedrich Hegel das Vorwort zu seinen Grundlinien der Philosophie des Rechts ab: „Wahrhaftig zu einem Jahrhundertwerk.“
  • „Das Gedächtnis, ein Schlachtfeld“: In ihrem „glänzend geschriebenen Buch“ trotzt Anna Bikont dem Bemühen der Rechtspopulisten, Polens Geschichte umzudeuten.
    Anna Bikont, Wir aus Jedwabne (Suhrkamp)
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