Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: Seelische Grenzerfahrungen und verschwörerisches Denken

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Salzige Suppe“: Ulrike Draesner „erforscht und erweitert“ in ihrer „virtuosen“ Extremsport-Novelle „die Grenzen einer poetischen Sprache für körperliche und seelische Grenzerfahrungen“: „Unablässig sucht sie nach neuen Bildern, neuen Wörtern, die der Realität der Kanalschwimmerfahrung nahekommen könnten.“
    Ulrike Draesner, Kanalschwimmerin (Mare)
  • „Was vom Glauben bleibt“: Robert Calasso sehnt sich nach metaphysischer Strenge und „betreibt ein schweifendes, mäandrierendes, verschwörerisches Denken“.
    Roberto Calasso, Das unnennbare Heute (Suhrkamp)
  • „Sinkender Spiegel“: Gedichtzyklus von Marte Huke: „Immer wieder hat man den Eindruck, Huke wolle Langsamkeit und Ruhe in und mit der Sprache ausbreiten, um dann plötzlich den Lauf der Wörter zu beschleunigen.“
    Marte Huke, Delta (Edition Rugerup)
  • „Die Kinder des Konformitätsdrucks“: Gábor Schein über das gegenwärtige Ungarn und die gescheiterte Revolution von 1956: „Gábor Schein zeigt in seinem vielschichtigen, fast schon überdeterminierten Roman, dass die Modalitäten des Lebens und Überlebens von der Vergangenheit bestimmt werden.“
    Gábor Schein, Der Schwede (Friedenauer Presse)

 

  • „Alle Jahre wieder, viel Schönes dabei“: Die Empfehlungen der FAZ-Redaktion aus Literatur, Musik und Film.
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