Umgeblättert Umgeblättert heute: Radikalisierungsmaschinen und die seltsamsten Präsidenten der USA

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Auch der Lokführer weiß nicht, wohin es geht“: Neue Erzählungen aus der Ära des Kapitalismus von Frank Jakubzik: „Jakubzik richtet seinen Fokus nun nicht mehr allein auf die mittlere Ebene, auch wenn diese in einzelnen Figuren durchaus präsent ist. Die Fluchtversuche, mit denen auch hier die Mehrzahl seiner Figuren beschäftigt ist, erscheinen nicht mehr von vornherein aussichtslos: gefühlte Zuversicht.“
    Frank Jakubzik, Gefühlte Zuversicht (Suhrkamp)
  • „Vereinigte Sonderlinge von Amerika“: Roland D. Gerste porträtiert die zwölf seltsamsten Präsidenten („ohne mehr als beiläufig auf den aktuellen Amtsinhaber und seine Idiosynkrasien einzugehen“).
    Ronald D. Gerste, Trinker, Cowboys, Sonderlinge. Die 12 seltsamsten Präsidenten der USA (Klett-Cotta)
  • „Ein Sommer an der Grenze“: Nadine Schneiders Roman spielt in den letzten Tagen des Ceaușescu-Regimes: „Ein Roman, der weniger Schockwellen auslöst als vielmehr ein Gefühl der Unausweichlichkeit.“
    Nadine Schneider, Drei Kilometer (Jung & Jung)

  • „Dieser letzte Rest von Unerreichbarkeit“: Ein Roman über „den spektakulärsten Scheidungsprozess des 19. Jahrhunderts“ verschafft „leichtfüßigen Eingang in diese Zeit der Umbrüche“.
    Renate Feyl, Die unerlässliche Bedingung des Glücks (Kiepenheuer & Witsch)

  • „Geplauder mit dem roten Prinzen“: Dirk Stermann erzählt „das Leben von Joseph von Hammer-Purgstall, dem Entdecker der Märchen aus Tausendundeiner Nacht“.
    Dirk Stermann, Der Hammer (Rowohlt Hundert Augen)
  • „Die Profiteure des Katzenjammers“: Zwei Studien über Radikalisierung im Internet.
    Julia Ebner, Radikalisierungsmaschinen. Wie Extremisten die neuen Technologien nutzen und uns manipulieren (Suhrkamp)
    Geert Lovink, Digitaler Nihilismus: Thesen zur dunklen Seite der Plattformen (Transcript)
  • „Was geschah mit Onkel Salomon?“: Der guatemaltekische Schriftsteller Eduardo Halfon erforscht das Geheimnis seiner Familie: „Attraktiv ist die eingehende, feinfühlige und dabei unsentimentale Erzählweise.“
    Eduardo Halfon, Duell (Hanser)
Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert