Umgeblättert Umgeblättert heute: Philip Roths Libido

Umgeblättert heute: Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

Literatur und Sachbuch

  • „Die Seele und die Gallenblase“: David Mitchell beschreibt in seiner „englischen Spukgeschichte mit adligen Halbwesen“ die „dunklen Zwischenräume albtraumhafter Phantasie“.
    David Mitchell, Slade House (Rowohlt)
  • „Leben wie Loriot in Japan“: In ihrem dritten Roman gelingen Milena Michiko Flašar „Problemskizzen des modernen Zeitgeists am Beispiel der japanischen Wirklichkeit“.
    Milena Michiko Flašar, Herr Katō spielt Familie (Wagenbach)
  • „In den Gleichungen sind Vergangenheit und Zukunft nicht zu finden“: Physiker Richard A. Muller „versucht sich an einer Theorie der Zeit“.
    Richard A. Muller, Jetzt. Die Physik der Zeit (S. Fischer)

  • „Das Leiden der anderen“: Der türkische Autor Zülfü Livaneli erzählt vom Schicksal der Jesiden: „Er will aufrütteln, aufklären und gleichzeitig noch über die Position des außenstehenden Aufklärers reflektieren. Das ist allerhand für so einen schmalen Roman. (…) Doch gerade seine skrupilöse Thesenhaftigkeit macht diesen Roman sehr wahrhaftig.“
    Zülfü Livaneli, Unruhe (Klett-Cotta)
  • „‚Unter jungen Leuten gilt es als cool, auf Russisch zu fluchen'“: Die Übersetzerin Claudia Sinnig im Gespräch über aktuelle Literaturtrends aus Litauen.

  • „Kollabierendes System“: Harvard-Professor Daniel Ziblatt über sein aktuelles Buch und den Umgang mit Populisten.
    Daniel Ziblatt, Wie Demokratien sterben (DVA)
  • „Die wichtigste Instanz der USA“ ist Philp Roths Libido: Ein „meisterhaft komponierter“ Debütroman. „Der Schlüssel zu diesem Roman liegt in der Biografie der Autorin. (…) Lisa Halliday hatte in ihren Zwanzigern eine Beziehung zu dem sehr viel älteren Schriftsteller Philip Roth.“
    Lisa Halliday, Asymmetrie (Hanser)
  • „In der warmen Damentoilette“: Meg Wolitzer „scheitert an den alten Haupt- und Nebenwidersprüchen“: „Ausgerechnet 2018, im Jahr nach MeToo, in dem so etwas gefragt gewesen wäre wie nie, wird Das weibliche Prinzip also nicht das große Epos der Frauenbewegung gewesen sein, als das es antritt.“
    Meg Wolitzer, Das weibliche Prinzip (DuMont)

  • heute nichts
Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert