Danach fragen Ihre Kunden Umgeblättert heute: Neuer Duden mit 3.000 neuen Wörtern

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Zwei Helden einer Nation“: „Kai Brodersen macht mit der römischen Provinz Dakien bekannt, und Alexandre S. Stefan wickelt die Trajanssäule ab.“
    Kai Brodersen, Dacia felix. Das antike Rumänien im Brennpunkt der Kulturen (WBG/Philipp von Zabern)
    Alexandre Simon Stefan, Die Trajanssäule (WBG/Philipp von Zabern)
  • „Das Leben, gejetlagte Phantasie“: Iris Hanika Großstadterkundungen in Echos Kammern: „Iris Hanika hat ein literarisches Capriccio zum anmutigen Thema geschrieben, mit viel Kenntnis im Hintergrund, als ein Konversationsstück, das sich in den Salons der Städte trefflich diskutieren lässt.“
    Iris Hanika, Echos Kammern (Literaturverlag Droschl)
  • „Im Plantagensystem“: James Walvins Geschichte des Zuckers bietet „einen gut lesbaren Einstieg (…) in die mit Millionen von Opfern gepflasterte Geschichte des Zuckers“.
    James Walvin, Zucker. Eine Geschichte über Macht und Versuchung (Oekom Verlag)

  • „Hör sie lachen“: Monika Maron schreibt in ihrem neuen Roman Artur Lanz  über angebliche Denkverbote. „Da ist ein Heimweh nach der Bitterkeit, Sehnsucht nach etwas, das man sich nicht zurückwünscht.“
    Monika Maron, Artur Lanz (S. Fischer)
  • „Aus den Löchern der Kausalität erhebt sich Godzilla“: In den Gesprächen zwischen Alexander Kluge und Joseph Vogl „kann man erleben, wie fruchtbar es sein kann, zwei klugen Köpfen ihrem unruhigen Gang zu überlassen“.
    Alexander Kluge/Joseph Vogel, Senkblei der Geschichten (Diaphanes Verlag)
  • „Biblische Form als Symbol“: Karin Schutjers Studie über Goethe und das Judentum „eröffnet einen neuen Zugang zu Goethes Gesamtwerk, hinter den man nicht mehr zurückkann“.
    Karin Schutjer, Goethe und das Judentum. Das schwierige Erbe der modernen Literatur (Wallstein Verlag)

  • „Neue Zeiten brauchen neue Wörter“: In die 28. Ausgabe des Dudens wurden allein 3.000 neue Wörter aufgenommen. „Der Sprachwandel vollzieht sich langfristig in einem Spannungsverhältnis von Sprachökonomie und Verständlichkeit, von Effizienz und Explizitheit. (…) Eines ist sicher: Der nächste Duden kommt bestimmt.“
  • „Verfehlte Weltbilder“: Das Wörterbuch der Gegenwart ist blind für die Erkenntnisse der Naturwissenschaften: „Es ist unfassbar, ein Wörterbuch der Gegenwart herauszubringen, in dem weder ‚Gender‘, ‚Genetik‘, ‚Geologie‘, ‚Gravitation‘ noch ‚Kohlendioxyd‘ vorkommen. (…) Aber selbst ‚Rassismus‘ war den Herausgebern keinen Eintrag wert. Sie sind mit Blindheit geschlagen.“
    Bernd Scherer, Olga von Schubert, Stefan Aue (Hg.), Wörterbuch der Gegenwart (Matthes & Seitz)
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