Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: Neue Standard- und Meisterwerke

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen Du sagst, was Du meinst und meinst, was Du sagst.aktuellen Büchertisch:

  • „Am Anfang war nicht das Wort“: Das Buch von Autor Wassili Golowanow über seine Reise ums Kaspische Meer ist Zugleich Reportage und Reflexion: „Wenn es so etwas wie fragmentarische Meisterwerke gibt, solche also, die man verehren muss, auch wenn ihrer gezackten Kontur die abschließende Rundung fehlt: dies ist eins.“
    Wassili Golowanow, Das Buch vom Kaspischen Meer. Einladung zu einer Reise (Matthes & Seitz)
  • „Dunkles Land ohne Zauber“: Gregor Hens über die Erfahrung der Entfremdung als generationstypisches Sympton: „Dass sein Roman dabei von Sätzen getragen wird, die ihn schweben lassen, ist eine literarische Leistung.“
    Gregor Hens, Missouri (Aufbau)
  • „Eine dünne Schicht Honig“: William Boyds neuer Roman spielt ums Fin de Siècle und soll „ein großer Liebesroman im Stile der russischen Romane des 19. Jahrhunderts sein“: „Die Töne sind richtig, die Spannung ist ausgewogen, keine Seite reißt.“
    William Boyd, Blinde Liebe (Kampa Verlag)

Kinder- und Jugendliteratur

  • „Ahoi weißer Hase“: Ein „fantastischer Robinsontrip“: „Sís greift tief in seine künstlerische Trickkiste hinein mit Farben, Formen und Verdichtung oder Dehnung von Ereignissen.“
    Peter Sís, Robinson (Gerstenberg)
  • „Großer Schmerz und Schabernack“: Gabriele Clima schildert „einigermaßen realistisch die Probleme vieler Menschen, ’normal‘ mit Behinderten umzugehen und sie als gleichberechtigte Menschen ernst zu nehmen“.
    Gabriele Clima, Der Sonne nach (Hanser)
  • „Schönes totes Mädchen“: Der erste Fall für den „vorlauten 16-jährigen Möchtegern-Sherlock-Holmes“ Garvie Smith und den jungen Inspektor Raminder Singh: „Als Leser rätselt man selbst mit und irrt sich wie die beiden Protagonisten.“
    Simon Mason, Running Girl (Rowohlt)
  • „Das Geheimnis der Erbsensuppe“: Eine Geschichte von Flucht und Freundschaft: „Ja, es ist wichtig, Geschichten für Kinder zu schreiben, in denen die Integration von Flüchtlingen ganz selbstverständlich funktioniert. Das ist Rieke Patwardhan gelungen. Dennoch ist das Buch wegen des an manchen Stellen überzeichneten und konstruierten Plots nur eingeschränkt zu empfehlen.“
    Rieke Patwardhan, Forschungsgruppe Erbsensuppe oder wie wir Omas großem Geheimnis auf die Spur kamen (Knesebeck)

  • heute nix

Neue Sachbücher

  • „Der gemeinschaftliche Drang zum Wasser“: Zweihundert Jahre Baugeschichte deutscher Frei- und Hallenbäder.
    Matthias Oloew, Schwimmbäder. 200 Jahre Architekturgeschichte des öffentlichen Badens (Dietrich Reimer Verlag)
  • „In der republikanischen Monarchie haben Revolten Tradition“: Frankreichs Geschichte im 20. Jahrhundert: „Waechter ist es aufgrund seiner stupenden Kenntnis der Sekundärliteratur gelungen, ein wissenschaftliches Standardwerk vorzulegen (…), das wegen seiner klaren, elegante Sprache auch für interessierte Laien gut lesbar ist.“
    Matthias Waechter, Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert (C.H. Beck)

 

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