Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: Neue Politische Bücher und der „Stand der Gegenwartsliteratur“

Umgeblättert heute: Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Wir, die Menschen, und die Nicht-Menschen“: Stephan Thomes historischer Abenteuerroman ist eine Parabel gegenwärtiger Kulturkämpfe.
    Stephan Thome, Gott der Barbaren (Suhrkamp)
  • „Arbeit am historischen Neuanfang“: Die Genese der Weimarer Reichsverfassung: „Jörg-Detlef Kühne hat den Staub der Archive und die Mühen der Gesamtdarstellung nicht gescheut. Dafür werden ihm alle danken, die auf diesem Terrain arbeiten.“
    Jörg-Detlef Kühne, Die Entstehung der Weimarer Reichsverfassung. Grundlage und anfängliche Geltung (Droste Verlag)
  • „Die Wunde Familie“: Donatella Di Pietrantonios Roman Arminuta erzählt die Geschichte eines doppelten Mutterverlusts aus der Rückschau einer Erwachsenen: „Uns Leser wird ihre Geschichte noch eine lange Zeit begleiten.“
    Donatella Di Pietrantonios, Arminuta (Kunstmann)

Politische Bücher

  • „Newski – Kutusow – Schukow“: Philipp Bürger legt ein „wichtiges und ertragreiches“ Buch zur Geschichtspolitik in Russland vor.
    Philipp Bürger, Geschichte im Dienst für das Vaterland. Traditionen und Ziele der russländischen Geschichtspolitik seit 2000 (Vandenhoeck & Ruprecht)
  • „Die ewige Repräsentationskrise“: Ein Sammelband über die lange Geschichte der Kritik am Parlamentarismus.
    Marie-Luise Recker/Andreas Schulz (Hg.), Parlamentarismuskritik und Antiparlamentarismus in Europa (Droste Verlag)

  • „Zehn Thesen für den alten Fritzen“: Olga Martynova zum Stand der Gegenwartsliteratur. Z.B. Nummer 6: „Zufrieden mit sich selbst und mit den anderen äußert man höchst richtige Überzeugungen und erzählt höchst lehrreiche Geschichten. Das ist ein Alptraum, der wahr geworden.“
  • „Alban im Großen Krieg“: Hélène Gesterns „ausschweifender, aber fesselnder Roman“ Der Duft des Waldes: „Die Geschichte der Résistance, das brutale Vorgehen der Gestapo in Lyon und die Folgen von Verrat und Verbitterung werden so eindringlich beschrieben, dass es an die Grenze des Erträglichen geht.“
    Hélène Gestern, Der Duft des Waldes (S. Fischer)

  • „Mein Berlin“: Im Alter von 80 Jahren ist der große Kriminalschriftsteller Horst Bosetzky, bekannt als „-ky„, am Sonntag gestorben.
  • „Hommage an die Hingabe“: Der „so verrütckte wie bemerkenswerte“ Comic über den Architekten Karl Schwanzer ist „auch ein bizarres Vademecum für einen Beruf, der beides zugleich sein kann: schöpferischer Himmel und Hölle des Ausgebranntseins“.
    Benjamin Swiczinsky, Schwanzer – Architekt aus Leidenschaft (Verlag Birkhäuser)
  • „Ewige Drohung“: Eine „knappe, gut argumentierte Ideen- und Begriffsgeschichte zum Bürgerkrieg von David Armitage.
    David Armitage, Bürgerkrieg. Vom Wesen innerstaatlicher Konflikte (Klett-Cotta)

 

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