Umgeblättert Umgeblättert heute: Neue Bücher zu Schlingensief und Hegel

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Wir spielen, bis der Tod uns abholt“: Eine Interview-Sammlung lässt ahnen, warum Gespräche mit Christoph Schlingensief so glücklich machten. „Christoph Schlingensiefs Interviews waren die Fortsetzung seiner Kunst mit anderen Mitteln, Performances, ausufernde Selbstgespräche, Gedankenstartrampen und lustige, eher ungeschützte Gespräche, die selbst im Funktionsrahmen eines mehr oder weniger professionell absolvierten Interviews sofort persönlich wurden.“
    Christoph Schlingensief, Aino Laberenz (Hg.), Kein falsches Wort jetzt (Kiepenheuer & Witsch)
  • „Und dann öffneten sie die Schleusen“: Marco Balzano verwebt in Ich bleibe hier kunstvoll kollektive und individuelle Geschichten.
    Marco Balzano, Ich bleibe hier (Diogenes)
  • „Zwischen Predigt und Tat“: Friedrich Schleiermacher im Befreiungskrieg. „Die Briefe in diesem Band zegien Schleiermachers Eintreten für eine politisch-gesellschaftliche Erneuerung Preußens, reflektieren seine Hoffungen, Illusionen und Enttäuschungen.“
    Friedrich Schleiermacher, Briefwechsel 1813 – 1816 (De Gruyter)
  • „Intrige im Klub“: Martín Caparrós Roman Väterland über das Argentinien der Dreißigerjahre. „Diesen Roman einen Krimi zu nennen, trifft es nicht ganz. Eher trägt er die Note eines Gesellschaftsromans mit knapp skizzierten, atmosphärischen Milieus.“
    Martín Caparrós, Väterland (Wagenbach)

  • „Neue Möbel braucht die neue Stadt“: Ulrich Brinkmann führt mit Ansichtskarten durch vier Jahrzehnte deutsche Fußgängerzone.
    Ulrich Brinkmann, „Achtung vor dem Blumenkübel!“: Die Fußgängerzone als Element des Städtebaus. Ansichtspostkarten in Ost- und Westdeutschland 1949 bis 1989 (DOM Publishers)
  • „Skrupelloser Mord an den Nachbarn“: Anna Bikont dokumentiert drei polnische Judenpogrome des Jahres 1941.
    Anna Bikont, Wir aus Jedwabne. Polen und Juden während der Shoah (Suhrkamp / Jüdischer Verlag)
  • „Das Recht, so wie es ist“: Thomas Olechowskis große Biographie Hans Kelsens verschränkt geschickt Lebens- und Werkgeschichte: „Sein Buch, reife Frucht von anderhalb Jahrzehnten intensiver Arbeit, ist ein Meilenstein der Kelsen-Literatur.“
    Thomas Olechowski, Hans Kelsen. Biographie eines Rechtswissenschaftlers (Mohr Siebeck Verlag)
  • Jürgen Kaube hat eine Biographie des Philosophen Georg Friedrich Wilhelm Hegel geschrieben. „Hegel erscheint hier als der Denker einer Welt, die immer mehr ihren Halt in Traditionen durch Selbsterkundung und die Bildung ihrer Individuen ersetzt.
    Jürgen Kaube, Hegels Welt (Rowohlt Berlin)

  • „‚Ich freue mich, wenn ich merke, dass er in den Köpfen vorkommt'“: Aino Laberenz, Witwe von Christoph Schlingensief, über dessen Nachlass und das Buch, das sie herausgegeben hat.
    Christoph Schlingensief, Aino Laberenz (Hg.), Kein falsches Wort jetzt (Kiepenheuer & Witsch)
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