Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: „In diesen Kinderherzen ist es finster“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Die Sprache der Leere“: Eine Reise durch Indien und seine Literatur: Kann ausgerechnet die Poesie den Dialog in dem zerissenen Land befördern. Von Philipp Theisohn

  • „Möchtegerne“: Sie tragen einen erhabenen Namen. Doch eine begriffsgeschichtliche Studie zeigt, dass „Philosophen“ ursprünglich eine ironische bis beleidigende Bezeichnung war. „War Weisheit nicht eher eine seltene Gabe als ein Massenstudiengang?“/Christopher Moore: Calling Philosophers Names. On the Origin of a Discipline (Princeton University Press)
  • „In diesen Kinderherzen ist es finster“: Ein Geschwisterpaar stellt sich gegen die Welt in Jean Staffords Roman „Die Berglöwin“ von 1947. Jetzt gibt es den Roman in einer attraktiven Neuübersetzung.“So starr das äußere Handlungsgerüst zumindest im ersten Drittel des Romans wirkt, so dynamisch verändern sich die Agressionsanlässe und Konfliktlinien der Familie.“/Jean Stafford: Die Berglöwin (Dörlemann)

Politische Bücher

  • „Schon lange vor Trump war etwas faul in den Staaten Amerikas“: Seit fast vier Jahren regiert der Lautsprecher Donald Trump die USA – Zeit für ein vorläufiges Fazit. Drei Autoren geben kluge und überraschende Antworten, einer fällt durch finstere Thesen auf./Torben Lütjen: Amerika im Kalten Bürgerkrieg. Wie ein Land seine Mitte verliert (wbg); Daniele Ganser: Imperium USA. Die skrupellose Weltmacht (Orell Füssli); Daniel C. Schmidt: This is America. Reisen durch ein Land im Umbruch (Aufbau-Verlag); Andreas Platthaus: Auf den Palisaden. Amerikanisches Tagebuch (Rowohlt)
  • „Eine äußerst seltene Angelegenheit“: Die Historikerin Jill Lepore, Autorin der gefeierten Nationalgeschichte „Diese Wahrheiten“, mahnt die Liberalen in den USA, die Nation für sich zurückzugewinnen./Jill Lepore: Dieses Amerika. Manifest für eine bessere Nation (C.H.Beck)

  • „Drei Frauen lieben, und ein Mann wird berühmt“: Monique Truong erkundet in ihrem raffinierten Roman die Biografie des Reisenden und Schriftstellers Lafcadio Hearn. „Das Gesamtbild, das die Autorin hiermit erschaffen hat, ist überraschend und unbedingt lesenswert.“/Monique Truong: Sweetest Fruits (C.H.Beck)
Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert