Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: „Er war der Marathonmann der deutschen Literatur“ – Zum Tod des Schriftstellers Günter Herburger

Umgeblättert heute: Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

„In der ersten Rolle des Spaßmachers“: Zum Tod des Schriftstellers Ludwig Harig

Krimi

„Einem Fluch entkommt man nicht: Der Japaner Fuminori Nakamura erzählt in seinem klaustrophobischen Roman von einem Monster wider Willen“:

  • Fumonori Nakamura: Die Maske (Diogenes)

„Sein historisches Projekt: Graeme Macrae Burnet auf den Spuren von Simenon“:

  • Graeme Macrae Burnet: Der Unfall auf der A35 (Europa Verlag)

„Der Tod ist überall“: William Boyles Debüt:

  • William Boyle: Gravesend (Polar)

„Das Manuskript ist leider unvollständig. Es bricht ab, als es spannend wird. Dann ist plötzlich auch noch der Autor tot“:

  • Anthony Horowitz: Die Morde von Pye Hall (Insel)

„Der Autor erzählt von einem alten IRA-Kämpfer, dessen Zeit langsam abläuft, weil er in den neuen politischen Verhältnissen nicht mehr gebraucht wird“:

  • Nicholas Searle: Verrat (Kindler)

„Wittekindts elliptisches Erzählen ist genau die Form, die diese Geschichte braucht“:

  • Matthias Wittekindt: Die Tankstelle von Courcelles (Nautilus)

„Liao Yiwu schildert detailliert und intensiv seine lange Flucht aus China und einen Alptraum, der nicht wirklich endet“:

  • Liao Yiwu: Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass: Meine lange Flucht aus China (S.Fischer)

„Diese Angst und dieses Gefühl, innerlich erledigt zu sein“:

  • Bruno Latour Das terrestrische Manifest (Suhrkamp)

Günter Herburger ist am vergangenen Donnerstag in Berlin im Alter von 86 Jahren gestorben

„Fakten und Fiktionen: Der Soziologe Jens Beckert analysiert die Zukunftsbilder im Kapitalismus“:

  • Jens Beckert Imaginierte Zukunft, Fiktionale Erwartungen und die Dynamik des Kapitalismus (Suhrkamp)

„Volker Matthies zeigt, dass die europäischen Forschungsreisenden ohne die indigenen Führer und Dolmetscher ihre Expeditionen kaum hätten überleben können:

  • Volker Matthies: Im Schatten der Entdecker (Ch.Links Verlag)

Das politische Buch

  • Die letzten Tage der Weimarer Republik: Rüdiger Barth und Hauke Friedrichs Die Totengräber (S.Fischer)

„Schattenseiten der Glitzerwelt. Glenn Jäger beleuchtet das Emirat Katar, das die Fußball WM 2022 ausrichten wird. Er schildert ein Land voller Widersprüche“:

  • Glenn Jäger: In den Sand gesetzt (Papyrossa Verlag)

„Freispruch für den ‚Schlächter'“:

  • Johannes Sachslehner Rosen für den Mörder, Die zwei Leben des SS-Mannes Franz Murer (Molden Verlag)

 

 

 

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