Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:
- „Geschichte eines Progroms“: Das seltsame Lektüreerlebnis von Cătălin Mihuleacs Roman Oxenberg & Bernstein (Zsolnay), der zwei jüdische Familiengeschichten durchs zwanzigste Jahrhundert verfolgt.
- „Lebenslädiert geht es hinten in die Liebesfalle“: Angelika Klüssendorf setzt mit Jahre später (Kiepenheuer & Witsch) ihren autobiographisch grundierten Romanzyklus fort.
- „Bilder im Kopf“: Das Bändchen Leonardo in Dora (Diaphanes Verlag) von François Le Lionnais ist Teil der ersten Staffel einer von Jürgen Ritte edierten neuen Reihe ‚Oulipo & Co“
- „In diesem Licht“: Aus Andreas Rossmanns ungeschöntem Sizilien-Tagebuch Mit dem Rücken zum Meer (Verlag der Buchhandlung Walther König) „lernt der Leser mehr als aus einem Reiseführer“.
- „Schnee fällt in Plettenberg“: Helmut Lethen versammelt in Die Staatsräte (Rowohlt Berlin) vier prominente Staatsräte im Dritten Reich zu Geistergesprächen.
- „Verführung zur Freundlichkeit“: Detlev Meyers Sonnenkind (Aufbau) liest sich „wie ein Abschiedsgeschenk und eine Bitte um Vergebung“ an die Eltern.
- „‚Der Osten des eigenen Landes war uns Linken so was von egal'“: Ein Gespräch mit Navid Kermani über sein Reisetagebuch Entlang den Gräben (C.H. Beck), das in Ostdeutschland und Polen, in Russland und im Iran entstand.
- „Lyrikinteressierte Stinkstiefel“: André Kubiczeks Heimatlosigkeitsroman Komm in den totgesagten Park und schau (Rowohlt) „liest sich gut und macht unfroh“: „Man verabschiedet sich fast erleichtert von den drei Jammerlappen, denen man zur Aufmunterung gern in den Hintern treten würde. Mehr Empathie lässt sich kaum aufbringen.“
- „Im Kernland“: Peter Rosei schickt in seinem neuen Roman Karst (Residenz Verlag) „ein eigenartig klischeebeladenes und äußerst mitteleuropäisches Personal in eine verwickelte Beziehungsgeschichte“.
- Heute nichts