Umgeblättert Umgeblättert heute: Ein Buch „wie ein unerwarteter archäologischer Fund. Ein Meilenstein!“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Als die Herren Spitze trugen“: „Was die Welt der Stoffe zur packenden Lektüre macht, das sind die Fäden, die kreuzweise zwischen Rohstoffen und Epochen gespannt werden (…) Kassia St. Clair hat sie zu einem bunten Flickenteppich aus Stoffmustern gewebt.“
    Kassia St. Clair, Die Welt der Stoffe (Hoffmann und Campe)
  • „Stockholm-Syndrom in der Sahara“ Alain Blottíere orientiert sich an einer realen Entführungsgeschichte und „verwandelt ein brisantes Thema unserer Zeit in eine hochspannende Geschichte“: „Der Roman rumort einem eine ganze Weile in Kopf und Magen.“
    Alain Blottíere, Wie Baptiste starb (Lenos Verlag)
  • „Nimm das, Erdling!“: Eine schonungslose Satire auf die Japan Inc.: „Muratas neuer Roman ist mit seinen Szenen von Inzest, Missbrauch, Mord und Kannibalismus gewöhnungsbedürftig. Umso dezidierter beschwört diese Psychoanalytikerin ihres Landes die Schattenseiten Japans und des globalen Kapitalismus.“
    Sayaka Murata, Das Seidenraupenzimmer (Aufbau Verlag)
  • „Der Glaube an die Lüge“: Katharina Nocun und Pia Lamberty zeigen, wie sich Fake Facts ausbreiten und schlagen neue Begriffe vor, um über Verschwörungsmythen zu sprechen: „Wo es konkret wird, ist Fake Facts besonders lehrreich.“
    Katharina Nocun/Pia Lamberty, Fake Facts. Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen (Quadriga Verlag)

  • „Gesucht: Ein Autor“: Martin Gross war seit 1992 von der Bildfläche verschwunden. Nachdem Jan Wenzel dessen Aufzeichnungen „zum Rückgrat“ des im letzten November erschienenen Bandes Das Jahr 1990 freilegen (Spector Books) machte, war vergeblich nach ihm gesucht worden. Nun konnte er endlich ausfindig gemacht werden.
  • „Aus dem Leben des Sklaven Cudjo Lewis“: „Wie ein unerwarteter archäologischer Fund“: 1927 interviewte die Schriftstellerin Zora Neale Hurston den Sklaven Cudjo Lewis. Jetzt erscheint das Buch (das tatsächlich erst 2018 in den USA erschien) auf Deutsch – und ist „ein Meilenstein“: „So schaffen es die Herausgeber mit ihrer umsichtigen Edition, ein unerwartetes, tatsächlich spannendes Dokument zu präsentieren, das beidem, der Bereicherung und der Unterhaltung, bestens dient.“
    Zora Neale Hurston, Barracoon. Die Geschichte des letzten amerikanischen Sklaven (Penguin Verlag)

  • „Der Garten Erde“: Drei „hellsichtige und wegweisende Essays“ von Jürgen Dahl versammelt dieser Band vom Verlag Das kulturelle Gedächtnis: „Dahls Texte bewahren einen Gegenentwurf für die junge Generation, weil sie ein Gefühl davon erhalten, was Humanität auch sein kann, wenn nicht ‚permanent Wohlergehen mit Wohlstand verwechselt‘ wird.“
    Jürgen Dahl, Einrede gegen die Mobilität (Das Kulturelle Gedächtnis)
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