Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: Der Rowohlt Verlag denkt Kapitalismuskritik neu

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

Literatur und Sachbuch

  • Maria Stefanopoulou erzählt in ihrem Roman von den weiten Kreisen, die das Massaker von Kalavryta bis heute zieht./ Maria Stefanopoulou: Athos, der Förster (Elfenbein)
  • „Im Klischee des blutleeren Progammierers gefangen.“ /Artur Dziuks Debüt Das Ting (dtv)
  • „So wurde in Europa Geschichte gemacht.“ Kristina Spohr über die politische Neuordnung der Welt in den „Scharnierjahren“ um 1990./ Kristin Spohr: Wendezeit (dtv)

 

  • „Die Essener Zeche Zollverein hat ihre eigene NS-Geschichte:Hier arbeiteten Kriegsgefangene.“ Martin Schoellers berührende Fotografien von Holocaust-Überlebenden in Essen/ Survivors – Faces of Life after the Holocaust (Steidl Verlag)
  • „Die Nation ist der erfolgreichste Exportartikel Europas und die am meisten unterschätzte Ideologie der Moderne.“ Orwell und Rabindranath Tagore über Nationalismus./ George Orwell: Über Nationalismus (dtv); Rabindranath Tagore: Nationalismus (Berenberg)
  • Der Rowohlt Verlag wickelt seine Bücher vor dem Versand in Geschenkpapier und versieht es mit einer persönlichen Notiz – und vervielfältigt diese dann konsequent gedruckt. Dies ist als Kritik einer falschen Authentizität zu verstehen.  Für Gilles Deleuze entsteht das Individuelle durch den Wechsel von Repetition und Abweichung. Auf diesen Gedanken spielt Rowohlt an, wenn es jetzt die Abweichung – die Handschrift –  in vielfacher identischer Ausführung unter die Leute bringt und so darauf aufmerksam macht, dass es sich dabei selbst um Repetition handelt. Das Authentische, so Rowohlt und Deleuze, ist nur eine Täuschung.

  • Autobiografie, Bekenntnisbuch und Befreiungsgeschichte. / C.Bernd Sucher: Mamsi und ich (Piper) ->hier geht’s zum Autorengespräch dazu.
  • „Auf der falschen Seite.“ Der amerikanische Historiker Jeffrey Herf hat ein Buch über die Israel-Feindlichkeit der DDR und der westdeutschen radikalen Linken geschrieben. / Jeffrey Herf: Unerklärte Kriege (Wallstein)
Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert