In den Medien Streit um STELLA geht jetzt auch vor Gericht: Anwalt geht im Namen der Erben von Stella Goldschlag gegen Hanser vor

Der Berliner Anwalt Karl Alich hat den Hanser Verlag im Namen der Erben von Stella Goldschlag alias Ingrid Gärtner aufgefordert, den Roman  Stella des von Takis Würger nicht mehr zu vertreiben. Das meldet die ZEIT, die darüber morgen ausführlich berichten wird.

Der Publizisten Micha Brumlik (ehemaliger Leiter des Frankfurter Fritz Bauer Instituts zur Geschichte und Wirkung des Holocaust) zitiert aus dem Anwaltsschreiben: „Frau Goldschlag alias Gärtner lag besonders daran, dass ihre Biographie in verantwortungsvoller Weise dargestellt wird. Sie wollte unter keinen Umständen, dass einzelne Abschnitte ihres tragischen Lebens aus dem Gesamtzusammenhang gerissen und damit verfälscht dargestellt werden.“ Stella Goldschlag hatte 1990 „sämtliche publizistische Persönlichkeitsrechte“ über ihre Lebensgeschichte an den Historiker Ferdinand Kroh vertraglich übertragen. Stella Goldschlags Erben gehen damit sowohl gegen den Hanser Verlag als auch gegen die Neuköllner Oper in Berlin vor, die 2016 ein Stella-Musical aufführte.

 

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